Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sorgt sich darum, dass die deutsche Autoindustrie bei umweltfreundlichen Antrieben international den Anschluss verpassen könnte. In ihrem am Samstag veröffentlichten Podcast sagte Merkel, auf den asiatischen Märkten, insbesondere in China, gebe es „jetzt schon eine sehr große Diskussion über alternative Antriebstechnologien“. Mit Blick darauf könne sie „nur hoffen, dass (...) die deutsche Automobilindustrie nicht den Anschluss verliert“.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sorgt sich darum, dass die deutsche Autoindustrie bei umweltfreundlichen Antrieben international den Anschluss verpassen könnte. In ihrem am Samstag veröffentlichten Podcast sagte Merkel, auf den asiatischen Märkten, insbesondere in China, gebe es „jetzt schon eine sehr große Diskussion über alternative Antriebstechnologien“. Mit Blick darauf könne sie „nur hoffen, dass (...) die deutsche Automobilindustrie nicht den Anschluss verliert“.
Merkel wird am Donnerstag (14. September) in Frankfurt die weltweit wichtigste Automesse IAA eröffnen. Die Veranstaltung steht unter dem Eindruck des Abgasskandals und der Debatte um Fahrverbote in deutschen Städten. Kritisch äußerte sich Merkel zum schleppenden Erfolg von Elektroautos in Deutschland: „Wir sehen allerdings, dass natürlich immer noch nicht so ein breites Angebot da ist. Und auf der anderen Seite, dass auch die Lade-Infrastruktur in den Städten noch nicht so ist, dass die Käufer wirklich Vertrauen haben.“
An die Industrie appellierte die Kanzlerin, neben der aus ihrer Sicht noch auf Jahrzehnte unverzichtbaren Verbrennungstechnologie nicht nur auf elektrische Antriebe zu setzen. „Was alternative Antriebstechnologien anbelangt, möchte ich noch darauf hinweisen, dass wir auf Technologieoffenheit setzen.“