Berlin. . Banken und Sparkassen verlangen von ihren Kunden nach Einschätzung der Stiftung Warentest teils „absurde“ Gebühren für die Kontoführung. Weil sich Strafzinsen bei Privatkunden schwer durchsetzen ließen, werde mit viel Kreativität dort kassiert, wo es leicht gehe: beim Girokonto. Die Verbraucherschützer nahmen zum Stichtag 3. Juli 231 Kontomodelle von bundesweit 104 Instituten unter die Lupe. Nur in 23 Fällen seien die Konten kostenlos „ohne Wenn und Aber“, sofern sie ausschließlich online genutzt würden. Laut Stiftung Warentest zählen unter anderem dazu die Comdirect, Ing-Diba, Noris, Santander, Wüstenrot und die PSD Rhein-Ruhr.
Banken und Sparkassen verlangen von ihren Kunden nach Einschätzung der Stiftung Warentest teils „absurde“ Gebühren für die Kontoführung. Weil sich Strafzinsen bei Privatkunden schwer durchsetzen ließen, werde mit viel Kreativität dort kassiert, wo es leicht gehe: beim Girokonto. Die Verbraucherschützer nahmen zum Stichtag 3. Juli 231 Kontomodelle von bundesweit 104 Instituten unter die Lupe. Nur in 23 Fällen seien die Konten kostenlos „ohne Wenn und Aber“, sofern sie ausschließlich online genutzt würden. Laut Stiftung Warentest zählen unter anderem dazu die Comdirect, Ing-Diba, Noris, Santander, Wüstenrot und die PSD Rhein-Ruhr.
In anderen Fällen müssen Kunden demnach etwa beim Geldabheben am Automaten Gebühren zahlen, wenn sie diesen Service außerhalb der Filialöffnungszeiten nutzen. Häufig wird zudem derjenige zur Kasse gebeten, der am Schalter eine Überweisung einreicht anstatt diese selbst online zu tätigen. Und auch die Girocard, die für das bargeldlose Bezahlen im Einzelhandel ebenso notwendig ist wie für das Geldabheben am Bankautomaten, lassen sich etliche Institute mit bis zu 15 Euro im Jahr teuer bezahlen.
Für Kunden sei es schwer, „den Wust neuer und alter Gebühren zu durchblicken“, bilanzieren die Tester. Wer jedoch jährlich inklusive der Kosten für die Kreditkarte mehr als 60 Euro für sein Girokonto zahle, sollte sich ein neues Konto suchen, rät Stiftung Warentest.