Brüssel/Frankfurt. . Im Skandal um mit Fipronil belastete Eier haben Ermittler in den Niederlanden zwei Manager festgenommen. Nach Angaben der niederländischen Staatsanwaltschaft handelt es sich um Führungskräfte des Unternehmens ChickFriend, das im Zentrum des Falls steht. Die Männer stehen unter Verdacht, bei der Säuberung von Hühnerställen bewusst das Insektengift Fipronil eingesetzt zu haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen eine Gefährdung der öffentlichen Gesundheit sowie den Besitz verbotener Substanzen vor. ChickFriend schweigt zu den Vorwürfen.
Im Skandal um mit Fipronil belastete Eier haben Ermittler in den Niederlanden zwei Manager festgenommen. Nach Angaben der niederländischen Staatsanwaltschaft handelt es sich um Führungskräfte des Unternehmens ChickFriend, das im Zentrum des Falls steht. Die Männer stehen unter Verdacht, bei der Säuberung von Hühnerställen bewusst das Insektengift Fipronil eingesetzt zu haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen eine Gefährdung der öffentlichen Gesundheit sowie den Besitz verbotener Substanzen vor. ChickFriend schweigt zu den Vorwürfen.
Unterdessen kündigte der Chemieriese BASF an, den Verkauf des Pestizids Fipronil teilweise einzustellen. Der Konzern wolle die Wirkstoffzulassung in der EU Ende September auslaufen lassen und keine erneute Registrierung einreichen, teilte eine Sprecherin mit. Ausschlaggebend seien wirtschaftliche Gründe.
Das Pflanzenschutzmittel ist in der EU seit einigen Jahren in der Landwirtschaft wegen Gefahren für Honigbienen nur eingeschränkt zugelassen. Erlaubt ist nur die Behandlung von Saatgut für Gewächshäuser mit wenigen Ausnahmen etwa für Rosenkohl.