Duisburg/Essen. . Der Duisburger Stahlhändler Klöckner & Co (KlöCo) wäre im Falle einer Fusion der Stahlsparten von Thyssen-Krupp und Tata zurückhaltend, würde der Essener Dax-Konzern dann auch seine Stahl-Handelssparte Material Services zum Verkauf stellen. KlöCo-Chef Gisbert Rühl sagte gestern, eine solche Übernahme sei für KlöCo allein nicht zu stemmen.
Der Duisburger Stahlhändler Klöckner & Co (KlöCo) wäre im Falle einer Fusion der Stahlsparten von Thyssen-Krupp und Tata zurückhaltend, würde der Essener Dax-Konzern dann auch seine Stahl-Handelssparte Material Services zum Verkauf stellen. KlöCo-Chef Gisbert Rühl sagte gestern, eine solche Übernahme sei für KlöCo allein nicht zu stemmen.
Gerüchte über eine Fusion des Handelsgeschäfts mit KlöCo kursieren an den Finanzmärkten parallel zu den Verhandlungen von Thyssen-Krupp mit Tata über einen Zusammenschluss der europäischen Stahlsparten. Würde die Produktion ausgelagert, könnte der Handel mit Roh- und Werkstoffen folgen, glauben Analysten. Auch Rühl hatte dieses Szenario nicht ausgeschlossen.
Für das erste Halbjahr präsentierte KlöCo eine ordentliche Bilanz: Der Betriebsgewinn (Ebitda) stieg um 58 Prozent auf 140 Millionen Euro, der Umsatz um knapp zwölf Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Für das dritte Quartal erwartet der Stahlhändler aber schwächere Zahlen.
Hoffen darf die Stahlindustrie darauf, dass US-Präsident Donald Trump seine angedrohten Stahl-Importbeschränkungen nicht so bald umsetzt. Auf seiner Agenda gebe es andere Prioritäten, so Trump.