Wiesbaden. . Angetrieben vom boomenden Export, Unternehmensinvestitionen und der Konsumfreude der Verbraucher ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den ersten drei Monaten um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorquartal und damit stärker als im EU-Durchschnitt gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Ende 2016 hatte Europas größte Volkswirtschaft um 0,4 Prozent zugelegt.

Angetrieben vom boomenden Export, Unternehmensinvestitionen und der Konsumfreude der Verbraucher ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den ersten drei Monaten um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorquartal und damit stärker als im EU-Durchschnitt gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Ende 2016 hatte Europas größte Volkswirtschaft um 0,4 Prozent zugelegt.

Ökonomen erwarten, dass die deutsche Konjunktur auch im Gesamtjahr auf Kurs bleibt – zumal der Aufschwung inzwischen auch auf einer breiteren Basis steht. „Die wirtschaftliche Erholung geht ins neunte Jahr und es gibt keine Anzeichen für ein abruptes Ende“, sagte ING-Diba-Chefvolkswirt Carsten Brzeski.

Nach Angaben der Wiesbadener Behörde stiegen die Konsumausgaben der privaten Haushalte im ersten Quartal leicht. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist historisch günstig und die Zinsen sind niedrig, das stärkt die Kauflaune der Verbraucher. Begünstigt wurde die Entwicklung auch von der milden Witterung, davon profitierte vor allem der Bau. Zugleich investierten Firmen erstmals seit drei Quartalen wieder mehr in Maschinen und andere Ausrüstungen. Die Exporte stiegen stärker als die Importe.