Berlin. . Ein Drittel der Summe aus dem Bundeshaushalt, die 2016 für Energieeinsparungen ausgegeben werden sollte, ist ungenutzt liegen geblieben. Laut eines unveröffentlichten Berichts des Bundesfinanzministeriums, der dieser Zeitung vorliegt, wurden im Jahr 2016 statt der geplanten 2,4 Milliarden Euro lediglich 1,6 Milliarden Euro durch den Energie- und Klimafonds (EKF) ausgegeben. Die Opposition übt scharfe Kritik. Anja Hajduk, Haushaltsexpertin der Grünen im Bundestag, sagte dieser Zeitung: „Das Wirtschaftsministerium lässt 800 Millionen Euro für Energieeffizienz einfach versanden“ und ziele mit ihren Energiesparprogrammen „völlig an den Bedürfnissen der Energieverbraucher vorbei“. Die Bundesregierung verweist darauf, dass einige Programme erst angelaufen seien. Die Förderung von Effizienzmaßnahmen spielt eine wichtige Rolle beim Erreichen der Klimaziele für 2020, die laut Umweltverbänden ohnehin kaum erreichbar sind.

Ein Drittel der Summe aus dem Bundeshaushalt, die 2016 für Energieeinsparungen ausgegeben werden sollte, ist ungenutzt liegen geblieben. Laut eines unveröffentlichten Berichts des Bundesfinanzministeriums, der dieser Zeitung vorliegt, wurden im Jahr 2016 statt der geplanten 2,4 Milliarden Euro lediglich 1,6 Milliarden Euro durch den Energie- und Klimafonds (EKF) ausgegeben. Die Opposition übt scharfe Kritik. Anja Hajduk, Haushaltsexpertin der Grünen im Bundestag, sagte dieser Zeitung: „Das Wirtschaftsministerium lässt 800 Millionen Euro für Energieeffizienz einfach versanden“ und ziele mit ihren Energiesparprogrammen „völlig an den Bedürfnissen der Energieverbraucher vorbei“. Die Bundesregierung verweist darauf, dass einige Programme erst angelaufen seien. Die Förderung von Effizienzmaßnahmen spielt eine wichtige Rolle beim Erreichen der Klimaziele für 2020, die laut Umweltverbänden ohnehin kaum erreichbar sind.