Berlin. Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat drei Geldinstitute wegen zu hoher Gebühren für sogenannte Basiskonten verklagt. Betroffen sind die Deutsche Bank, die Postbank und die Sparkasse Holstein. „Deren Entgelte für Basiskonten sind unangemessen, weil Verbraucher mehr zahlen müssen als für vergleichbare Konten“, begründet Dorothea Mohn, Leiterin des Finanzmarkt-Teams der Verbraucherzentrale, gegenüber dieser Zeitung. Auch werde das Nutzerverhalten der Kontoinhaber nicht hinreichend berücksichtigt. „Ein höherer Grundpreis muss auch dann gezahlt werden, wenn das Basiskonto als reines Onlinekonto geführt wird.“ Basiskonto ist bis zu vier Euro teurer als gewöhnliches Girokonto Seit Mitte 2016 hat jeder Erwachsene in Deutschland ein Recht auf ein Basiskonto. Es wurde für wirtschaftlich Schwächere geschaffen wie etwa Sozialleistungsempfänger, Geflüchtete oder Obdachlose. Konkret berechnet die Postbank für ihr Basiskonto (Postbank Giro Basis) 5,90 Euro im Monat plus 0,99 Euro je beleghafte Überweisung. Für das gewöhnliche Girokonto (Postbank Giro Plus) werden dagegen nur 3,90 Euro monatlich fällig, für Onlinekonten (Giro direkt) sogar nur 1,90 Euro, berichtet die Verbraucherzentrale. Die Deutsche Bank verlangt für ihr Basiskonto 8,99 Euro plus 1,50 Euro je Überweisung, während für Vergleichskonten (db AktivKonto) nur 4,99 Euro monatlich gezahlt werden müssen. Die Sparkasse Holstein (Holstein Basiskonto) berechnet wiederum 8,95 Euro, während das onlinebasierte Konto (Holstein Giro Online) nur 2,95 Euro kostet.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat drei Geldinstitute wegen zu hoher Gebühren für sogenannte Basiskonten verklagt. Betroffen sind die Deutsche Bank, die Postbank und die Sparkasse Holstein. „Deren Entgelte für Basiskonten sind unangemessen, weil Verbraucher mehr zahlen müssen als für vergleichbare Konten“, begründet Dorothea Mohn, Leiterin des Finanzmarkt-Teams der Verbraucherzentrale, gegenüber dieser Zeitung. Auch werde das Nutzerverhalten der Kontoinhaber nicht hinreichend berücksichtigt. „Ein höherer Grundpreis muss auch dann gezahlt werden, wenn das Basiskonto als reines Onlinekonto geführt wird.“ Basiskonto ist bis zu vier Euro teurer als gewöhnliches Girokonto
Seit Mitte 2016 hat jeder Erwachsene in Deutschland ein Recht auf ein Basiskonto. Es wurde für wirtschaftlich Schwächere geschaffen wie etwa Sozialleistungsempfänger, Geflüchtete oder Obdachlose. Konkret berechnet die Postbank für ihr Basiskonto (Postbank Giro Basis) 5,90 Euro im Monat plus 0,99 Euro je beleghafte Überweisung. Für das gewöhnliche Girokonto (Postbank Giro Plus) werden dagegen nur 3,90 Euro monatlich fällig, für Onlinekonten (Giro direkt) sogar nur 1,90 Euro, berichtet die Verbraucherzentrale. Die Deutsche Bank verlangt für ihr Basiskonto 8,99 Euro plus 1,50 Euro je Überweisung, während für Vergleichskonten (db AktivKonto) nur 4,99 Euro monatlich gezahlt werden müssen. Die Sparkasse Holstein (Holstein Basiskonto) berechnet wiederum 8,95 Euro, während das onlinebasierte Konto (Holstein Giro Online) nur 2,95 Euro kostet.