Berlin/Darmstadt. . Die Bundesregierung geht von einer Übernahme von Opel durch den französischen Autokonzern PSA Peugeot Citroën aus. Die Vertragsverhandlungen seien „relativ weit fortgeschritten“, teilte das Wirtschaftsministerium mit. Daher gehe Ministerin Brigitte Zypries von einem Zusammenschluss aus.
Die Bundesregierung geht von einer Übernahme von Opel durch den französischen Autokonzern PSA Peugeot Citroën aus. Die Vertragsverhandlungen seien „relativ weit fortgeschritten“, teilte das Wirtschaftsministerium mit. Daher gehe Ministerin Brigitte Zypries von einem Zusammenschluss aus.
Die IG Metall forderte die Einhaltung der bestehenden Tarifverträge. Die fast 20 000 Opel-Beschäftigten in Deutschland sind demnach bis Ende 2018 vor betriebsbedingten Kündigungen geschützt, die Investitionszusagen reichen bis ins Jahr 2020.
Opel-Chef Karl-Thomas Neumann warb für eine Fusion. „Hier eröffnet sich die Chance, einen europäischen Champion zu schaffen“, betonte Neumann.
Im Rechtsstreit um das Ende der Autofertigung im Opel-Werk Bochum wies das Landgericht Darmstadt die Klage des früheren Betriebsratschefs Rainer Einenkel ab. Einenkel hatte versucht, einen Aufsichtsratsbeschluss zur Vorbereitung der Werksschließung aus formalen Gründen für nichtig erklären zu lassen. Das lehnte die Zivilkammer ab, wie das Gericht mitteilte. Der Beschluss des Opel-Aufsichtsrats aus dem April 2013 sei rechtmäßig zustande gekommen. Für die Opel-Mitarbeiter in Bochum kommt das Urteil ohnehin zu spät: Am 5. Dezember 2014 wurde dort der letzte Wagen gefertigt.