Bonn. . Bezieher von Fernwärme in ganz Deutschland bekommen nach einem Veto des Bundeskartellamtes wegen überhöhter Preise insgesamt 55 Millionen Euro zurück. Darunter auch Kunden der RWE-Tochter Innogy in Dortmund-Schüren, Dortmund-Kirchlinde, Unna-Königsborn sowie in Moers-Kapellen. Das teilte die Behörde am Dienstag in Bonn mit.
Bezieher von Fernwärme in ganz Deutschland bekommen nach einem Veto des Bundeskartellamtes wegen überhöhter Preise insgesamt 55 Millionen Euro zurück. Darunter auch Kunden der RWE-Tochter Innogy in Dortmund-Schüren, Dortmund-Kirchlinde, Unna-Königsborn sowie in Moers-Kapellen. Das teilte die Behörde am Dienstag in Bonn mit.
Das Kartellamt hatte Preiserhöhungen von sieben Versorgern aus den Jahren 2010 bis 2012 untersucht. Bei fünf Unternehmen, die in NRW, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Bayern und Mecklenburg-Vorpommern tätig sind, habe es Missbrauchsbedenken gegeben. Die Versorger hätten sich zu Rückerstattungen oder künftigen Preissenkungen verpflichtet. Es handelt sich um die Unternehmen Innogy, Bitterfelder Fernwärme, Danpower Energie Service, EKT Energie- und Kommunal-Technologie und Wärmeversorgung Wolgast.
Fernwärmekunden haben meist keine Möglichkeit zum Anbieterwechsel. Deshalb seien sie in besonderem Maße schutzbedürftig, so Kartellamtschef Andreas Mundt.