Wolfsburg. . Ein steigender Anteil von Elektroautos wird laut VW-Personalvorstand Karlheinz Blessing voraussichtlich Jobs in den Fabrikhallen der Autohersteller kosten. „Ich glaube, dass im Zeitalter von Elektromobilität und Digitalisierung weniger Leute mit dem Autobau beschäftigt sein werden“, sagte Blessing der Deutschen Presse-Agentur. Gleichzeitig kämen neue Aufgaben hinzu – unter dem Strich sei es aber wahrscheinlich, dass die Zahl der Beschäftigten in der gesamten Branche und auch bei VW sinke.
Ein steigender Anteil von Elektroautos wird laut VW-Personalvorstand Karlheinz Blessing voraussichtlich Jobs in den Fabrikhallen der Autohersteller kosten. „Ich glaube, dass im Zeitalter von Elektromobilität und Digitalisierung weniger Leute mit dem Autobau beschäftigt sein werden“, sagte Blessing der Deutschen Presse-Agentur. Gleichzeitig kämen neue Aufgaben hinzu – unter dem Strich sei es aber wahrscheinlich, dass die Zahl der Beschäftigten in der gesamten Branche und auch bei VW sinke.
„Legen Sie mal einen Elektromotor neben einen hochkomplexen Verbrenner“, erklärte Blessing. „Dann sehen Sie: Einen Elektromotor zu bauen, erfordert deutlich weniger Aufwand.“ Ähnlich hatte sich zuletzt auch schon Daimler-Chef Dieter Zetsche geäußert. Zetsche hatte einen Jobabbau in der Motorenfertigung angekündigt und damit Arbeitnehmervertreter in Stuttgart aufgeschreckt.
Vor allem der Anteil von Software und Elektronik im Auto sorgt allerdings zumindest in diesen Bereichen für einen höheren Bedarf an Fachkräften in der Autobranche. „Wir finden unsere Experten nicht nur in Deutschland, sondern weltweit“, sagte Blessing.