Mülheim. . Vorzeitige Bescherung für 15 000 Beschäftigte bei Kaiser’s Tengelmann: Die Konkurrenten Edeka und Rewe haben sich nach zähem Ringen auf die Zukunft der angeschlagenen Supermarktkette geeinigt. Ein entsprechender Vertrag ist unterschriftsreif und muss nun noch vom Bundeswirtschaftsministerium geprüft werden, wie Edeka und Rewe gemeinsam mitteilten. Alle Jobs sind damit so gut wie gerettet. Im Kern geht es um die Übernahme von 62 Kaiser’s-Filialen in Berlin durch Rewe. Da auch die nötigen Tarifverträge bereits geschlossen sind, sollte die Vereinbarung auf Grundlage der Sondererlaubnis durch Wirtschaftsminister Gabriel (SPD) in den nächsten Tagen auch formell besiegelt werden.

Vorzeitige Bescherung für 15 000 Beschäftigte bei Kaiser’s Tengelmann: Die Konkurrenten Edeka und Rewe haben sich nach zähem Ringen auf die Zukunft der angeschlagenen Supermarktkette geeinigt. Ein entsprechender Vertrag ist unterschriftsreif und muss nun noch vom Bundeswirtschaftsministerium geprüft werden, wie Edeka und Rewe gemeinsam mitteilten. Alle Jobs sind damit so gut wie gerettet. Im Kern geht es um die Übernahme von 62 Kaiser’s-Filialen in Berlin durch Rewe. Da auch die nötigen Tarifverträge bereits geschlossen sind, sollte die Vereinbarung auf Grundlage der Sondererlaubnis durch Wirtschaftsminister Gabriel (SPD) in den nächsten Tagen auch formell besiegelt werden.

Gabriels Experten wollen nun insbesondere prüfen, ob der Kaufvertrag den Auflagen entspricht, die in der Ministererlaubnis formuliert sind. Dazu gehören eine bis zu siebenjährige Beschäftigungsgarantie für alle rund 15 600 Kaiser’s-Tengelmann-Mitarbeiter, der Fortbestand der 420 Filialen und der Mitbestimmung.

Parallel hat Rewe die Übernahme der 67 Märkte – 60 in Berlin – zur Prüfung beim Bundeskartellamt angemeldet. Sobald ein Kaufvertrag notariell begalubigt ist, soll Rewe-Chef Alain Caparros seine auf Eis gelegte Klage gegen die Übernahme von Kaiser’s Tengelmann durch Edeka zurückziehen, hieß es gestern.