Köln/München. Der Big Mac und der Royal TS werden künftig auch zu Fast-Food-Fans nach Hause kommen. McDonald’s testet mit Foodora und Deliveroo.
Bei einem Bestellwert ab 15 Euro können einige McDonald’s-Kunden sich ihr Essen jetzt bringen lassen. Eine Kölner Filiale nimmt als erste in Deutschland seit Montag Bestellungen über das Netz an. Im Umkreis von etwa zwei Kilometer um den Rudolfplatz wird das Essen dann ausgeliefert – bisher also nur eine Option für deutlich weniger als eine Million Menschen. Dabei soll es aber nicht bleiben.
Bereits kommende Woche Montag kommt eine Filiale in München als weiteres Testgebiet hinzu, teilt McDonald’s mit. Spruchreife Pläne zu Berlin oder Hamburg gibt es noch nicht. McDonald’s nennt den neuen Service McHome und hat eine entsprechende Seite eingerichtet. Dort sollen sich Kunden auch registrieren können für eine Benachrichtigung, wenn der Lieferdienst auf ihren Wohnort ausgeweitet wird.
„Burger Party“ auf der Bestellliste
Auf der neuen Internetseite sind auch Menükombinationen im Angebot, die es im Restaurant so nicht gibt. Zu einer Fete können Gäste sich dann „Burger Party“ kommen lassen, acht Gerichte, die das Unternehmen als „McDonald’s Highlights“ bezeichnet. Liefergebühr soll nicht fällig werden. Kundenwünsche verweist McDonald’s an die Partner: In Köln das Berliner Start-up Foodora, in München werden die Speisen von Deliveroo gebracht.
Nicht zu bestellen sein werden Eis und Milchshakes und Aktionsangebote. Getränke werden in PET-Flaschen geliefert. (law)