Meinerzhagen. .

Das eine Erweiterungsprojekt mit einer Investitionssumme von rund 48 Millionen Euro ist noch nicht ganz abgeschlossen, da steht der nächste Spatenstich schon bevor: Nächste Woche will die Otto Fuchs KG („Fuchsfelgen“) aus Meinerzhagen in einem interkommunalen Gewerbegebiet mit der Nachbarstadt Kierspe mit dem Bau eines weiteren Produktionsstandortes beginnen.

Der Zulieferer für die Automobil-, Bau-, Luft- und Raumfahrtindustrie sowie den Maschinen- und Anlagenbau zählt zu den rund 140 Weltmarktführern in Südwestfalen; das Unternehmen selbst begreift sich eher als „Hidden Champion“ und nimmt diese Bezeichnung sehr wörtlich: Von sich aus sucht es nicht die Öffentlichkeit. Auf Nachfrage dieser Zeitung bestätigte Firmensprecher Holger Müller aber die Ausbauvorhaben.

48 Millionen Euro fließen demnach in eine „Kombi-Halle“ mit ca. 7500 Quadratmetern Fläche am Hauptsitz. Der Rohbau steht; jetzt folgen die Inneneinrichtung und der Maschinenaufbau. In der Halle werden zukünftig Querlenker und Vorprodukte (Halbzeuge) für Turbolader für die Automobilindustrie hergestellt. „Die Nachfrage ist gestiegen“, erklärte Müller die Kapazitätserweiterung: Fuchs reagiere auf den Trend der Automobilindustrie, statt Sechs-Zylinder- eher Vier-Zylinder-Motoren herzustellen; letztere bekämen durch Turbolader („Auch für Benziner“) ausreichend Leistung. U. a. für diese Turbolader schmiedet Fuchs Vorprodukte.

Der nächste Neubau – in ähnlicher Größenordnung – entsteht unweit der A 45. Dort sollen dann künftig geschmiedete Räder „ihr Finish erhalten“, wie Müller die Oberflächenbehandlung beschrieb..