Es ist nicht immer rosig – das Bild, das unser Ruhrgebiet abgibt. Schlechte Wachstumszahlen, verschuldete Städte, Kirchturmdenken – die Stereotypen. Sind die Zukunftsaussichten also so schwarz wie die Gesichter der letzten Bergleute? Nein, sagen wir. Wir haben uns auf die Suche nach jungen und engagierten Menschen gemacht. Und sind schnell fündig geworden: es sind Talente, die das Ruhrgebiet in Zukunft prägen können.

Der letzte Teil der WAZ-Serie „Leben im Revier“ blickt in die Zukunft. Daniel Kamphaus (Texte) und Daniel Tomczak (Fotos) stellen junge Menschen mit POTTenzial vor. In Sport, Politik, Wirtschaft und Kultur. Die Talente und ihre Geschichten sind so bunt wie unser Pott. Es gibt den Sternekoch, der das Familienrestaurant in dritter Generation führt, ebenso wie den Schriftsteller, der als Kind aus der Ukraine zuwanderte.

Gemein haben alle eins: Hier ist ihre Heimat. Sie müssen nicht ins hippe Berlin oder schicke München. Sie wohnen in Essen, Mülheim oder Dortmund – sie leben aber im Ruhrgebiet. Sie nutzen die kulturelle Vielfalt, pendeln für ihre Passionen selbstverständlich von einer Stadt in die nächste. Für die Zukunft der Region haben sie Visionen – und die sind alles andere als schwarz.