Denkmalpflegerin Helmtrud Köhren-Jansen beschreibt den Weg eines Gebäudes zum Denkmal. „Der Prozess ist rein formal zu betrachten“, betont sie. In einem ersten Schritt werde der Denkmalwert geprüft. „Nur mit rein fachlichen Argumenten kann eine Kommune die Aufnahme in die Denkmalliste verhindern.“
Erst in einem zweiten Schritt kommen für die Denkmalschützer die wirtschaftliche Nutzbarkeit und die Bausubstanz des geschützten Gebäudes ins Spiel. „Als Ultima Ratio kann die Stadt im ungünstigsten Fall auch einen Abriss des Denkmals genehmigen. Das ist aber nicht unser Ziel“, sagt Köhren-Jansen.