Dortmund. . Die BVB KGaA bittet seine Aktionäre zur Hauptversammlung. Dividende soll auf fünf Cent pro Aktie sinken.

Das Revierderby? Gewonnen! In der Europa League? Gut unterwegs! Dass sogar mit Shinji Kagawa einer der kleinsten Spieler des BVB den Ball mit dem Kopf ins Netz befördert, zeugt von der zurückgewonnene Leichtigkeit, mit dem der Bundesligist aus Dortmund aktuell unterwegs ist. Sportlich ist die Katastrophensaison 2014/2015 abgehakt. Jetzt soll der Schlussstrich auch unter das Geschäftsjahr gesetzt werden.

Am Montag, 23. November, lädt der einzige börsennotierte Bundesligist seine Aktionäre zur ordentlichen Hauptversammlung ein. Dazu wird die Westfalenhalle 3B wieder in schwarz-gelb getaucht (Einlass: ab 10 Uhr, Beginn: 11 Uhr). Während sich der Verein sportlich wieder auf dem Höhenflug befindet und in der Liga alleine an den Bayern aus München nicht vorbeikommt, müssen die Aktionäre mit einem Rückschlag rechnen: Die Dividende pro Aktie soll um die Hälfte von zehn auf fünf Cent sinken.

Damit trägt die Geschäftsführung um Hans-Joachim Watzke der Tatsache Rechnung, dass in diesem Jahr die Einnahmen aus der lukrativen Champions League fehlen. Watzke hatte bereits im Spätsommer, bei der Präsentation der vorläufigen Geschäftszahlen, angekündigt, dass der Verein mehr in den Kader investieren will. Das kann sich der BVB, der vor zehn Jahren noch kurz vor der Pleite stand, inzwischen leisten. Um damit finanziell und sportlich nicht den Anschluss an die Bundesliga-Spitze zu verlieren.