Essen. . 20 Betriebe und unterschiedliche Spurweiten: Das Nahverkehrsnetz im Revier ist ein Fleckenteppich. Wie sich alte Planungssünden bis heute auswirken.

Viele erkennen darin eine unzeitgemäße Kleinstaaterei: In 20 verschiedene Herrschaftsgebiete ist das Bus-, Stadt- und Straßenbahnwesen unserer Region zersplittert. So viele einzelne Betriebe zählt der Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) als vollwertige Mitglieder. Zu allem Überfluss fahren Stadt- und Straßenbahnen auf verschiedenen Gleisbreiten – sogar innerhalb einer Stadt. „Alles Sünden der Vergangenheit“, die die Zusammenarbeit der Nahverkehrsbetriebe erschwere, sagte dazu VRR-Chef Martin Husmann beim „WAZ-Forum Ruhrgebiet“. Steckt der Nahverkehr im größten deutschen Ballungsraum in der Vergeblichkeitsfalle? Ein Überblick.

Wer fährt auf welchem Gleis?

Die Straßenbahnen im Ruhrgebiet fahren in der Regel auf der Meterspur (Essen, Bochum, Witten, Mülheim, Gelsenkirchen). Die U-Bahn in Bochum rollt dagegen über die breitere Normalspur, ebenso die Stadtbahn in Essen. In Bochum und Essen gibt es innerhalb des Stadtgebietes also zwei unterschiedliche Systeme. Dortmund und Duisburg hatten nach dem Zweiten Weltkrieg dagegen ihr komplettes Schienennetz auf die breitere Normalspur (1435 mm) umgebaut.

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Sind das Folgen einer historischen Entwicklung?

Ja. Nach Auskunft der Bogestra war die Meterspur die übliche Spurweite für Straßenbahnen Ende des 19. Jahrhunderts. Die Bogestra zählt zu den ältesten deutschen Nahverkehrsunternehmen. Bei ihrer Gründung 1896 war die 1435 Millimeter breite Normalspur der Deutschen Reichsbahn vorbehalten. Im schon damals dicht besiedelten Ruhrgebiet hatte die schmalere Meterspur aber ihre Vorteile. Ihr kleinerer Kurvenradius und die geringe Breite der Fahrzeuge begünstigten die Trassenführung durch enge Straßen.

Gab es je Pläne für ein einheitliches Nahverkehrsnetz im Ruhrgebiet?

Ja. Ende der 1960er-Jahre schlossen sich die Ruhrgebietsstädte und Düsseldorf zur Stadtbahngesellschaft Rhein-Ruhr zusammen. Ein neues Stadtbahnnetz auf Normalspur sollte in Nord-Süd-Richtung das vorhandene Schienennetz der Bahn ergänzen. Die heutigen Stadt- und U-Bahnstrecken in den Revierstädten sind Überbleibsel dieses Projekts, das auch aus Kostengründen um die Jahrtausendwende begraben wurde.

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Ist ein zusammenhängendes Straßenbahnsystem im Ruhrgebiet überhaupt sinnvoll?

Städteübergreifende Straßenbahnlinien gibt es ja bereits. Aber auch hier ist vieles gewachsene Struktur, somit nach heutigen Maßstäben nicht unbedingt logisch. Die Bogestra verbindet Bochum mit Witten und Gelsenkirchen. Nach Gelsenkirchen fährt aber auch die Evag aus Essen, die ebenfalls Mülheim ansteuert, nicht jedoch Oberhausen.

Der geplante Weiterbau der Evag-Linie 105 nach Oberhausen geriet jüngst durch einen Bürgerentscheid aufs Abstellgleis. Die Strecke der U 79 verbindet Duisburg mit Düsseldorf bereits seit über 100 Jahren, die Bahn zuckelt dabei an 49 Haltestellen vorbei. Die Dortmunder Stadtbahn bringt Fahrgäste bis Lünen, aber nicht zum städtischen Flughafen. Die vier großen Reviermetropolen Dortmund, Bochum, Essen und Duisburg verbinden keine Stadt- und Straßenbahnlinien. „Warum auch, wo es doch eine S-Bahn gibt?“, hält Bernd Winkelmann, Sprecher der Dortmunder Stadtwerke, Kritikern entgegen.

Sind Fusionen im Nahverkehr heute denn denkbar?

Ja. Dafür gibt es sogar ein aktuelles Beispiel. Die Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr (VER) führt derzeit mit der Bogestra Kooperationsgespräche. Selbst die Übernahme der finanziell an ihre Grenzen stoßenden VER durch den deutlich größeren Nachbarn ist nicht ausgeschlossen. Nach einer Fusion würde das Bogestra-Gebiet von Gelsenkirchen bis an die Grenze zum Sauerland reichen.

Wie sieht die Finanzausstattung der ÖPNV-Betriebe derzeit aus?

Denkbar schlecht. Die Energiewende bremst das bislang bewährte System der Quersubventionierung durch die kommunalen Versorger aus. Gleichzeitig steckt der Nahverkehr in einem gigantischen Investitionsstau. Allein die Essener Evag muss über 400 Millionen Euro in die Sanierung ihres Schienenverkehrs stecken. Bei der Bogestra sind es 230 Millionen. Hinzu kommen Investitionen in den gesetzlich geforderten barrierefreien Ausbau der Haltestellen.

Mit der Kulturlinie nach Essen

17 Kilometer und 36 Haltestellen liegen vor uns: Zwischendurch werden wir immer wieder aussteigen und die Umgebung erkunden. Los geht's am Ticketautomat am Gelsenkirchener Hauptbahnhof.
17 Kilometer und 36 Haltestellen liegen vor uns: Zwischendurch werden wir immer wieder aussteigen und die Umgebung erkunden. Los geht's am Ticketautomat am Gelsenkirchener Hauptbahnhof. © WAZ
Die 107 startet im Untergrund...
Die 107 startet im Untergrund... © WAZ
...als U-Bahn und macht sich auf den 17 Kilometer langen Weg...
...als U-Bahn und macht sich auf den 17 Kilometer langen Weg... © WAZ
...nach Bredeney.
...nach Bredeney. © WAZ
Erster Halt: Heinrich-König-Platz.
Erster Halt: Heinrich-König-Platz. © WAZ
Der Bahnhof hier wird umgebaut, deshalb...
Der Bahnhof hier wird umgebaut, deshalb... © WAZ
...sind die Aufzüge bis Februar 2014 nicht in Betrieb.
...sind die Aufzüge bis Februar 2014 nicht in Betrieb. © WAZ
Auch der Heinrich-König-Platz...
Auch der Heinrich-König-Platz... © WAZ
...soll umgestaltet werden. Benannt ist der Platz nach dem katholischen Priester Heinrich König, der 1942 im KZ Dachau  starb. Er war Vikar...
...soll umgestaltet werden. Benannt ist der Platz nach dem katholischen Priester Heinrich König, der 1942 im KZ Dachau starb. Er war Vikar... © WAZ
...an der Propsteikirche St. Augustinus.
...an der Propsteikirche St. Augustinus. © WAZ
Weiter geht es zur Haltestelle Musiktheater, wo die 107...
Weiter geht es zur Haltestelle Musiktheater, wo die 107... © WAZ
...das erste Mal an die Oberfläche kommt. Die meist gelbe Bahn ist manchmal auch...
...das erste Mal an die Oberfläche kommt. Die meist gelbe Bahn ist manchmal auch... © WAZ
...lila. Gegenüber der Haltestelle...
...lila. Gegenüber der Haltestelle... © WAZ
...schmiegt sich die breite Glasfront des Musiktheaters an den Kennedyplatz.
...schmiegt sich die breite Glasfront des Musiktheaters an den Kennedyplatz. © WAZ
Über die Overbegstraße fährt die Straßenbahn weiter zur...
Über die Overbegstraße fährt die Straßenbahn weiter zur... © WAZ
...Feldmarkstraße.
...Feldmarkstraße. © WAZ
Zeit für einen Erkundungsgang: Über die breite Fahrbahn der langen L64...
Zeit für einen Erkundungsgang: Über die breite Fahrbahn der langen L64... © WAZ
..gelangt man rechts...
..gelangt man rechts... © WAZ
...über die Boniverstraße...
...über die Boniverstraße... © WAZ
...in ein ruhiges Wohngebiet. Kaum ein Mensch ist hier früh morgens auf der Straße zu sehen.
...in ein ruhiges Wohngebiet. Kaum ein Mensch ist hier früh morgens auf der Straße zu sehen. © WAZ
Nur eine Katze blickt ein bisschen missmutig in die Kamera.
Nur eine Katze blickt ein bisschen missmutig in die Kamera. © WAZ
Hinter idyllisch gelegenen Wohnhäusern erhebt sich...
Hinter idyllisch gelegenen Wohnhäusern erhebt sich... © WAZ
...der Turm der ehemaligen Schachtanlage Oberschuir...
...der Turm der ehemaligen Schachtanlage Oberschuir... © WAZ
...der Zeche Consolidation. Denis Boniver war bis 1899 Direktor der Zeche, die 1993 stillgelegt wurde.
...der Zeche Consolidation. Denis Boniver war bis 1899 Direktor der Zeche, die 1993 stillgelegt wurde. © WAZ
Wo früher Maschinen ratterten, werden jetzt Vorträge rund um Stadtbau gehalten. Denn hier hat jetzt...
Wo früher Maschinen ratterten, werden jetzt Vorträge rund um Stadtbau gehalten. Denn hier hat jetzt... © WAZ
...die Kulturinstitution
...die Kulturinstitution "Stadt Bau Raum" ihre Heimat. © WAZ
Vorbei an schmucken...
Vorbei an schmucken... © WAZ
...und gepflegten Altbauten geht es mit der 107 zur...
...und gepflegten Altbauten geht es mit der 107 zur... © WAZ
...Haltestelle Holbeinstraße, und von hier zur...
...Haltestelle Holbeinstraße, und von hier zur... © WAZ
...Hans-Böckler-Allee. Die Altbauten sind jetzt weniger pittoresken Wohnblocks gewichen.
...Hans-Böckler-Allee. Die Altbauten sind jetzt weniger pittoresken Wohnblocks gewichen. © WAZ
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© WAZ
Nächste Station: Fürstinnenstraße.
Nächste Station: Fürstinnenstraße. © WAZ
In der gleichnamigen Sportanlage trainieren der traditionsreiche Fußballclub DJK Adler Feldmark und der noch traditionsreichere VfB Gelsenkirchen.
In der gleichnamigen Sportanlage trainieren der traditionsreiche Fußballclub DJK Adler Feldmark und der noch traditionsreichere VfB Gelsenkirchen. © WAZ
Fast ländlich wird es jetzt entlang der Strecke. Richtig grün...
Fast ländlich wird es jetzt entlang der Strecke. Richtig grün... © WAZ
...ist es im Revierpark Nienhausen nah den Straßenbahnschienen. Nicht wundern muss man sich, wenn einem an der Straße...
...ist es im Revierpark Nienhausen nah den Straßenbahnschienen. Nicht wundern muss man sich, wenn einem an der Straße... © WAZ
...plötzlich ein Pferd samt Reiterin begegnet. Denn ganz in der Nähe...
...plötzlich ein Pferd samt Reiterin begegnet. Denn ganz in der Nähe... © WAZ
...ist die Gelsenkirchener Trabrennbahn. Die ist vormittags...
...ist die Gelsenkirchener Trabrennbahn. Die ist vormittags... © WAZ
...vollkommen leer. Dafür ist auf dem Gelände vor der Bahn...
...vollkommen leer. Dafür ist auf dem Gelände vor der Bahn... © WAZ
...Trödelmarkt. Jeden Montag, MIttwoch, Freitag und Samstag...
...Trödelmarkt. Jeden Montag, MIttwoch, Freitag und Samstag... © WAZ
...gibt es hier an der Bude frischen Kaffee und Currywurst. Der Imbiss ist ganz klar...
...gibt es hier an der Bude frischen Kaffee und Currywurst. Der Imbiss ist ganz klar... © WAZ
...Schalke-Land. Und das knapp 30 Meter vor...
...Schalke-Land. Und das knapp 30 Meter vor... © WAZ
...der Grenze zu Essen. Nachdem die Bahn jetzt Rüttenscheid passiert hat...
...der Grenze zu Essen. Nachdem die Bahn jetzt Rüttenscheid passiert hat... © WAZ
...kommt nach einer Kurve...
...kommt nach einer Kurve... © WAZ
...die Haltestelle Nienhuser Busch. Ganz in der Nähe...
...die Haltestelle Nienhuser Busch. Ganz in der Nähe... © WAZ
...ist das ehemalige Stellwerk Zollverein. Die Lore erinnert daran, dass hier einst der Schienenverkehr auf dem Zechen-Gelände geregelt wurde. Jetzt ist hier...
...ist das ehemalige Stellwerk Zollverein. Die Lore erinnert daran, dass hier einst der Schienenverkehr auf dem Zechen-Gelände geregelt wurde. Jetzt ist hier... © WAZ
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..."Triple Z" zu Hause, und bietet Künstlern Raum. Am Ende des Geländes werden kranke... © WAZ
...Vögel in der Taubenklinik gepflegt.
...Vögel in der Taubenklinik gepflegt. © WAZ
Nächter Halt: Katernberger Markt.
Nächter Halt: Katernberger Markt. © WAZ
Vom Polizeipräsidium gegenüber der Haltestelle sieht man schon den roten Turm...
Vom Polizeipräsidium gegenüber der Haltestelle sieht man schon den roten Turm... © WAZ
...der evangelischen Kirche, die man hier auch
...der evangelischen Kirche, die man hier auch "Bergmannsdom" nennt. © WAZ
Im Schatten der 1901 erbauten Kirche...
Im Schatten der 1901 erbauten Kirche... © WAZ
...und neben dem Ehrenmahl...
...und neben dem Ehrenmahl... © WAZ
...haben Händler ihre Marktstände aufgebaut.
...haben Händler ihre Marktstände aufgebaut. © WAZ
Dieser Geselle ist das Wahrzeichen des Kindergartens an der Viktoriastraße...
Dieser Geselle ist das Wahrzeichen des Kindergartens an der Viktoriastraße... © WAZ
...und Gütesiegel des Kinderschutzbundes.
...und Gütesiegel des Kinderschutzbundes. © WAZ
Ein paar Meter weiter liegt an der Viktoriastraße die Werksfürsorge. In dem ehemaligen Gutshof halfen früher Fürsorgerinnen vor allem Bergmannsfrauen.
Ein paar Meter weiter liegt an der Viktoriastraße die Werksfürsorge. In dem ehemaligen Gutshof halfen früher Fürsorgerinnen vor allem Bergmannsfrauen. © WAZ
Zurück in die Straßenbahn und zur nächsten Station: Zollverein Nord.
Zurück in die Straßenbahn und zur nächsten Station: Zollverein Nord. © WAZ
Die gelben Vögel nah der Haltestelle stehen seit Ruhr 2010 hier und sind eine Reminiszenz an die Kanarienvögel, die einst die Bergleute untertage vor Luftmangel warnten. Jetzt weisen sie u.a. den Weg zum...
Die gelben Vögel nah der Haltestelle stehen seit Ruhr 2010 hier und sind eine Reminiszenz an die Kanarienvögel, die einst die Bergleute untertage vor Luftmangel warnten. Jetzt weisen sie u.a. den Weg zum... © WAZ
...renommierten Tanz- und Performancezentrum Pact: Man erkennt noch gut, dass das...
...renommierten Tanz- und Performancezentrum Pact: Man erkennt noch gut, dass das... © WAZ
...Gebäude einst die Waschkaue der Zeche Zollverein war. Wo früher Toiletten hingen...
...Gebäude einst die Waschkaue der Zeche Zollverein war. Wo früher Toiletten hingen... © WAZ
...arbeitet seit 2002 das Team von Pact.
...arbeitet seit 2002 das Team von Pact. © WAZ
Künstler aus aller Welt tanzen heute in ehemaligen Waschräumen. Und in der alten Dusche...
Künstler aus aller Welt tanzen heute in ehemaligen Waschräumen. Und in der alten Dusche... © WAZ
...sind sogar noch die Seifenhalter von damals zu sehen.
...sind sogar noch die Seifenhalter von damals zu sehen. © WAZ
Und weiter geht's durch den Süden von Katernberg. Die 107 lässt die Heilig-Geist-Kirche mit ihrem zeltartigen Dachaufbau hinter sich...
Und weiter geht's durch den Süden von Katernberg. Die 107 lässt die Heilig-Geist-Kirche mit ihrem zeltartigen Dachaufbau hinter sich... © WAZ
...und rauscht am Sanaa-Gebäude nahe der Haltestelle Abzweig Katernberg vorbei. Der 2006 von den Tokioter Architekten Kazuyo Sejima und Ruye Nishizawa errichtete Würfel beherbergt verschiedene Fachbereiche der Folkwang-Universität. Von hier geht es weiter...
...und rauscht am Sanaa-Gebäude nahe der Haltestelle Abzweig Katernberg vorbei. Der 2006 von den Tokioter Architekten Kazuyo Sejima und Ruye Nishizawa errichtete Würfel beherbergt verschiedene Fachbereiche der Folkwang-Universität. Von hier geht es weiter... © WAZ
...zu Station Zollverein. Gegenüber erhebt sich das berühmte Fördergerüst von Schacht XII. Die einst
...zu Station Zollverein. Gegenüber erhebt sich das berühmte Fördergerüst von Schacht XII. Die einst "schönste Zeche auf Erden", die 1986 geschlossen wurde, ist heute Unesco-Weltkulturerbe. © WAZ
55 Meter hoch ragt das Essener Wahrzeichen in den Himmel - und wirkt gleichermaßen majestätisch wie bedrohlich.
55 Meter hoch ragt das Essener Wahrzeichen in den Himmel - und wirkt gleichermaßen majestätisch wie bedrohlich. © WAZ
Hier gelangte einst die Kohle über Förderbänder in die Kolhenwäsche.
Hier gelangte einst die Kohle über Förderbänder in die Kolhenwäsche. © WAZ
Jetzt befördert Deutschlands höchste freistehende Rolltreppe Zechen-Besucher nach oben. 90 Sekunden dauert die Fahrt durch die 58 Meter lange Gangway. In 24 Metern Höhe...
Jetzt befördert Deutschlands höchste freistehende Rolltreppe Zechen-Besucher nach oben. 90 Sekunden dauert die Fahrt durch die 58 Meter lange Gangway. In 24 Metern Höhe... © WAZ
...ist das Ruhrmuseum, das in einer Dauer-Ausstellung die Kultur- und Naturgeschichte der Region zeigt.
...ist das Ruhrmuseum, das in einer Dauer-Ausstellung die Kultur- und Naturgeschichte der Region zeigt. © WAZ
Die Fahrt nach unten bietet einen interessanten Blick über das Gelände.
Die Fahrt nach unten bietet einen interessanten Blick über das Gelände. © WAZ
Wasserturm auf Zollverein: Die Kunstinstallation
Wasserturm auf Zollverein: Die Kunstinstallation "Tower" ist seit August hier. Unzählige Wassertropfen bilden einen regelrechten Schleier. © WAZ
Die Installation ist offenbar auch ein Spaß für Zechen-Besucher. Auch wenn diese Touristin...
Die Installation ist offenbar auch ein Spaß für Zechen-Besucher. Auch wenn diese Touristin... © WAZ
...trotz Regenmantel...
...trotz Regenmantel... © WAZ
...ganz schön nass wird.
...ganz schön nass wird. © WAZ
Die Fahrt mit der 107 geht weiter, vorbei an der Kapitelwiese...
Die Fahrt mit der 107 geht weiter, vorbei an der Kapitelwiese... © WAZ
...über die Gelsenkirchener Straße durch den alten Essener Stadtteil Stoppenberg...
...über die Gelsenkirchener Straße durch den alten Essener Stadtteil Stoppenberg... © WAZ
...zur Haltestelle Ernestinenstraße.
...zur Haltestelle Ernestinenstraße. © WAZ
Rechts erheben sich die Türme der neuromanischen Nikolauskirche, die hier seit 1907 am Fuß des Stoppenberger Kapitelbergs steht. Die Kirche wurde ab 1904 gebaut, weil die Gemeinde im industriell aufkeimenden Essen immer weiter wuchs.
Rechts erheben sich die Türme der neuromanischen Nikolauskirche, die hier seit 1907 am Fuß des Stoppenberger Kapitelbergs steht. Die Kirche wurde ab 1904 gebaut, weil die Gemeinde im industriell aufkeimenden Essen immer weiter wuchs. © WAZ
Nächster Halt: Herbertshof.
Nächster Halt: Herbertshof. © WAZ
Das Backsteingebäude hinter der Haltestelle...
Das Backsteingebäude hinter der Haltestelle... © WAZ
...beherbergt das St. Vincenz-Krankenhaus.
...beherbergt das St. Vincenz-Krankenhaus. © WAZ
Am Freistein im Nordviertel: Die Gegend...
Am Freistein im Nordviertel: Die Gegend... © WAZ
...um die breite Stoppenberger Straße macht einen urbanen Eindruck.
...um die breite Stoppenberger Straße macht einen urbanen Eindruck. © WAZ
Nahe der Haltestelle geht es vorbei an der städtischen Gemeinschaftshauptschule...
Nahe der Haltestelle geht es vorbei an der städtischen Gemeinschaftshauptschule... © WAZ
...über die Beisingstraße ins Elting-Viertel.
...über die Beisingstraße ins Elting-Viertel. © WAZ
Schmucke Fassaden von Gründerzeitbauten...
Schmucke Fassaden von Gründerzeitbauten... © WAZ
...dominieren ebenso das Straßenbild wie...
...dominieren ebenso das Straßenbild wie... © WAZ
...alte Zechenhäuser und...
...alte Zechenhäuser und... © WAZ
...alte Bäume.
...alte Bäume. © WAZ
Wenn die 107 am Viehofer Platz ankommt, ist sie seit einigen Metern wieder eine U-Bahn. Bunte Rundbögen...
Wenn die 107 am Viehofer Platz ankommt, ist sie seit einigen Metern wieder eine U-Bahn. Bunte Rundbögen... © WAZ
...verleihen der Haltestelle Katakomben-Charme.
...verleihen der Haltestelle Katakomben-Charme. © WAZ
Eine Rolltreppe führt ans Tageslicht. Über die...
Eine Rolltreppe führt ans Tageslicht. Über die... © WAZ
...Schützenbahn spannt sich eine...
...Schützenbahn spannt sich eine... © WAZ
...Brücke, die zum...
...Brücke, die zum... © WAZ
...Pferdemarkt führt. Das
...Pferdemarkt führt. Das "Stadtzeichen Energie" ist eine von fünf Skulpturen, die seit 1994 in Essen stehen. Zurzeit zieren... © WAZ
...bunte Schuhe das runde Gestell.
...bunte Schuhe das runde Gestell. © WAZ
Dahinter erhebt sich die Rückseite...
Dahinter erhebt sich die Rückseite... © WAZ
...des GOP Varietés.
...des GOP Varietés. © WAZ
Nächster Halt: Rathaus. Gedichte zieren die Decke in der U-Bahn-Station.
Nächster Halt: Rathaus. Gedichte zieren die Decke in der U-Bahn-Station. © WAZ
Seit 1977 beherbergt das 107 Meter hohe Rathaus die Essener Stadtverwaltung.
Seit 1977 beherbergt das 107 Meter hohe Rathaus die Essener Stadtverwaltung. © WAZ
Im Innern...
Im Innern... © WAZ
...ist auch das Theater am Rathaus.
...ist auch das Theater am Rathaus. © WAZ
An der Steeler Straße steht nahe dem Rathaus die Alte Synagoge. Direkt daneben steht die Altkatholische Kirche.
An der Steeler Straße steht nahe dem Rathaus die Alte Synagoge. Direkt daneben steht die Altkatholische Kirche. © WAZ
In der Innenstadt ist es zwischen Baustellen und Geschäften ganz schön wuselig.
In der Innenstadt ist es zwischen Baustellen und Geschäften ganz schön wuselig. © WAZ
Und an der Kettwiger Straße ist schon ein bisschen Weihnachten - trotz strahlend blauen Herbst-Himmels.
Und an der Kettwiger Straße ist schon ein bisschen Weihnachten - trotz strahlend blauen Herbst-Himmels. © WAZ
Links neben dem mittelalterlichen Bau des Essener Doms...
Links neben dem mittelalterlichen Bau des Essener Doms... © WAZ
...steht seit September am Burgplatz diese Mauer als Zeichen gegen Rassismus.
...steht seit September am Burgplatz diese Mauer als Zeichen gegen Rassismus. © WAZ
In der Lichtburg, die hier seit 1928 steht und der größte Filmpalast Deutschlands ist, feiert der neue Helge-Schneider-Film Premiere.
In der Lichtburg, die hier seit 1928 steht und der größte Filmpalast Deutschlands ist, feiert der neue Helge-Schneider-Film Premiere. © WAZ
Das Grillotheater, 1892 erbaut und vom Industriellen Friedrich Grillo gestiftet, bespielt insgesamt drei Bühnen.
Das Grillotheater, 1892 erbaut und vom Industriellen Friedrich Grillo gestiftet, bespielt insgesamt drei Bühnen. © WAZ
Seit den 1950er Jahren erstreckt sich hier der Kennedyplatz. Das Europahaus...
Seit den 1950er Jahren erstreckt sich hier der Kennedyplatz. Das Europahaus... © WAZ
...hieß früher Amerikahaus. Das amerikanische Institut sollte in der Nachkriegszeit zur Demokratisierung der Essener Bevölkerung beitragen. Heute beherbergt das Gebäude...
...hieß früher Amerikahaus. Das amerikanische Institut sollte in der Nachkriegszeit zur Demokratisierung der Essener Bevölkerung beitragen. Heute beherbergt das Gebäude... © WAZ
...das Kabarett-Theater
...das Kabarett-Theater "Stratmanns". © WAZ
Unter der Erde fährt die 107 weiter zum Essener Hauptbahnhof.
Unter der Erde fährt die 107 weiter zum Essener Hauptbahnhof. © WAZ
Gegenüber dem Haupteingang...
Gegenüber dem Haupteingang... © WAZ
...dominiert der Handelshof den Willy-Brandt-Platz. In dem 1912 erbauten palastartigen Prunkbaus betrieben einst die Eltern des Schauspielers Heinz Rühmann das Hotel Stemme.
...dominiert der Handelshof den Willy-Brandt-Platz. In dem 1912 erbauten palastartigen Prunkbaus betrieben einst die Eltern des Schauspielers Heinz Rühmann das Hotel Stemme. © WAZ
Rechts daneben ist das Weiterbildungszentrum Haus der Technik (HDT).
Rechts daneben ist das Weiterbildungszentrum Haus der Technik (HDT). © WAZ
Bis 1934 war das Gebäude mit seinem eleganten Arkadengang Sitz der Essener Börse.
Bis 1934 war das Gebäude mit seinem eleganten Arkadengang Sitz der Essener Börse. © WAZ
Die Bronzestatue erinnert an Heinrich Reisner, der das HDT 1909 gegründet hat.
Die Bronzestatue erinnert an Heinrich Reisner, der das HDT 1909 gegründet hat. © WAZ
Auf der Rückseite des Hauptbahnhofs...
Auf der Rückseite des Hauptbahnhofs... © WAZ
...steht am Platz Freihei die Bronzeskulptur
...steht am Platz Freihei die Bronzeskulptur "Steile Lagerung" des Düsseldorfer Künslters Max Kratz, das an die harte Arbeit der Kumpel erinnert. © WAZ
Ein paar Meter weiter ragt der RWE-Tower in den Himmel.
Ein paar Meter weiter ragt der RWE-Tower in den Himmel. © WAZ
Unter der Erde geht es am Hauptbahnhof weiter zur Haltestelle...
Unter der Erde geht es am Hauptbahnhof weiter zur Haltestelle... © WAZ
...Philharmonie.
...Philharmonie. © WAZ
Direkt an der Station liegt das Essener Konzerthaus. Der 1904 erbaute Saalbau wurde1943  im Krieg zerstört und von 1949 bis 1954 wiederaufgebaut.
Direkt an der Station liegt das Essener Konzerthaus. Der 1904 erbaute Saalbau wurde1943 im Krieg zerstört und von 1949 bis 1954 wiederaufgebaut. © WAZ
Auch der Essener Fußball war mal richtig groß: Ein kleiner Aufkleber über der Rolltreppe zur U-Bahn erinnert daran.
Auch der Essener Fußball war mal richtig groß: Ein kleiner Aufkleber über der Rolltreppe zur U-Bahn erinnert daran. © WAZ
Der nächste Stopp für die 107: Rüttenscheider Stern.
Der nächste Stopp für die 107: Rüttenscheider Stern. © WAZ
Urige Kneipen und Szenelokale...
Urige Kneipen und Szenelokale... © WAZ
...entlang der
...entlang der "Rü" und ihrer Seitenstraßen: Die Gegend um die Rüttenscheider Straße ist wohl das derzeit angesagteste Ausgehviertel im Essener Süden. Seit 1986 fährt die 107 unter der "Rü" hindurch. © WAZ
In der Bar, zu der diese Tafel gehört, schätzt man offenbar
In der Bar, zu der diese Tafel gehört, schätzt man offenbar "The Cure". © WAZ
Schräg gegenüber der Cäcilienstraße liegt in Rüttenscheid das berühmte...
Schräg gegenüber der Cäcilienstraße liegt in Rüttenscheid das berühmte... © WAZ
Museum Folkwang.
Museum Folkwang. © WAZ
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© WAZ
Mit der U-Bahn geht es unter der Erde weiter zur Martinstraße.
Mit der U-Bahn geht es unter der Erde weiter zur Martinstraße. © WAZ
Etw da, wo heute das Giradet-Haus steht, war früher der Rüttenscheider Bahnhof an der ehemaligen Strecke Mülheim-Heißen–Altendorf.
Etw da, wo heute das Giradet-Haus steht, war früher der Rüttenscheider Bahnhof an der ehemaligen Strecke Mülheim-Heißen–Altendorf. © WAZ
Nach einer Unterführung...
Nach einer Unterführung... © WAZ
...taucht die Grugahalle im Grugapark auf. Und plötzlich...
...taucht die Grugahalle im Grugapark auf. Und plötzlich... © WAZ
...ist man raus aus der Stadt und mitten im Grünen.
...ist man raus aus der Stadt und mitten im Grünen. © WAZ
Nah am Park ist auch die Haltestelle Florastraße.
Nah am Park ist auch die Haltestelle Florastraße. © WAZ
Oberirdisch säumen schöne Altbauten die Florastraße, die...
Oberirdisch säumen schöne Altbauten die Florastraße, die... © WAZ
...direkt in die
...direkt in die "Rü" mündet. © WAZ
Ein wenig weiter unten ist die 107 noch für ein paar Meter...
Ein wenig weiter unten ist die 107 noch für ein paar Meter... © WAZ
...U-Bahn, bevor sie...
...U-Bahn, bevor sie... © WAZ
...auf der Rüttenscheider Straße zur Straßenbahn wird.
...auf der Rüttenscheider Straße zur Straßenbahn wird. © WAZ
Über die Bredeneyer Straße fährt die !07 weiter zur...
Über die Bredeneyer Straße fährt die !07 weiter zur... © WAZ
...Haltestelle Frankenstraße. Sie ist Knotenpunkt für alle Villa Hügel-Besucher. Nicht minder interessant, dafür umso pittoresker ist die...
...Haltestelle Frankenstraße. Sie ist Knotenpunkt für alle Villa Hügel-Besucher. Nicht minder interessant, dafür umso pittoresker ist die... © WAZ
...Siedlung Brandenbusch. Etwa 500 Meter von der Haltestelle entfernt...
...Siedlung Brandenbusch. Etwa 500 Meter von der Haltestelle entfernt... © WAZ
...liegt oberhalb der Villa die Siedlung, die Alfred Krupp ab 1895 für seine Angestellten bauen ließ. Die Architekten haben sich offenbar...
...liegt oberhalb der Villa die Siedlung, die Alfred Krupp ab 1895 für seine Angestellten bauen ließ. Die Architekten haben sich offenbar... © WAZ
...von britischer Cottage-Bauweise inspirieren lassen.
...von britischer Cottage-Bauweise inspirieren lassen. © WAZ
Einige der Häuser, die zum Teil Fachwerkfassaden haben, stehen heute unter Denkmalschutz.
Einige der Häuser, die zum Teil Fachwerkfassaden haben, stehen heute unter Denkmalschutz. © WAZ
Rund 600 Bedienstete der Familie Kruoo wohnten hier einst.
Rund 600 Bedienstete der Familie Kruoo wohnten hier einst. © WAZ
Die evangelische Kirche von 1906.
Die evangelische Kirche von 1906. © WAZ
Heute wohnt man hier recht idyllisch und ziemlich grün. Ganz nah ist...
Heute wohnt man hier recht idyllisch und ziemlich grün. Ganz nah ist... © WAZ
...der Krupp-Park. Wer hier lang spaziert, kommt irgendwann automatisch...
...der Krupp-Park. Wer hier lang spaziert, kommt irgendwann automatisch... © WAZ
zum Eingang der Villa Hügel.
zum Eingang der Villa Hügel. © WAZ
Die letzten 500 Meter: Die 107 nähert sich der Endhaltestelle...
Die letzten 500 Meter: Die 107 nähert sich der Endhaltestelle... © WAZ
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