Hannover/Stuttgart. .
Die Großkonzerne VW und Siemens haben die Wirtschaft in der EU laut einer Studie in den vergangenen zehn Jahren so stark angetrieben wie kein anderes europäisches Unternehmen.
Siemens aus München investierte demnach am meisten, Volkswagen aus Wolfsburg war der stärkste Jobmotor. Allein der VW-Konzern sorgte 2014 im EU-Ausland (ohne Deutschland) bei 22 Projekten für mehr als 7200 neue Arbeitsplätze – so viel wie nie zuvor. Seit 2005 schuf der VW-Konzern im EU-Ausland gut 31 000 Jobs, Siemens immerhin 16 000. Das zeigt eine Zeitreihen-Analyse des Beratungsunternehmens Ernst & Young.
In der Rangfolge der größten Jobmotoren seit 2005 rangiert hinter dem VW-Konzern Amazon (25 000 neue Stellen) vor Siemens (16 000) und IBM (15 000). Auf Platz fünf liegt Ford mit knapp 14 700 Jobs leicht vor der indischen Tata-Gruppe (14 500). Der Mischkonzern ist etwa für Lkw und Pkw bekannt. Es folgen der Rüstungs- und Luft-/Raumfahrtkonzern EADS (13 600) auf Rang 7 vor Südkoreas Elektronikkonzern LG (11 700) und dem französischen Autobauer Renault (11 200). Auf Platz zehn: Bosch (10 000).