Duisburg. In Duisburg haben Tausende Siemens-Mitarbeiter gegen den Stellenabbau beim Konzern demonstriert. Allein in Mülheim sollen 950 Stellen wegfallen.

Tausende Siemens-Beschäftigte haben am Dienstag bei der bundesweit größten Kundgebung in Duisburg ihren Widerstand gegen die neuen Pläne zum Arbeitsplatzabbau zum Ausdruck gebracht. Mit Pfiffen und Spruchbändern forderten sie, die vorgesehenen Stellenstreichungen aufzugeben und die Standorte in Deutschland zu stärken. Nach Angaben der IG Metall NRW protestierten etwa 3000 Siemens-Mitarbeiter in Duisburg.

Der NRW-Bezirkchef der IG Metall Knut Giesler kündigte bei der Kundgebung in Duisburg an, die Gewerkschaft werde einen Abbau von 950 Siemens-Stellen allein in Mülheim nicht hinnehmen.

Siemens-Mitarbeiter aus mehreren Städten protestieren

Es sei eine Provokation, wenn sich der Konzern vor einer Woche noch mit dem milliardenschweren Verkauf von Gaskraftwerken und Windparks nach Ägypten als größten Einzelauftrag in der Firmengeschichte gebrüstet habe und dann die Schraube beim Personal anziehe.

An der Demonstration nahmen Siemens-Mitarbeiter aus Mülheim, Duisburg, Essen, Krefeld, Bocholt, Bonn und Köln teil. (dpa/lnw)

Demo gegen den Stellenabbau

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Mit einem IG-Metall-Plakat mit der Aufschrift
Mit einem IG-Metall-Plakat mit der Aufschrift "Siemens Gasturbinen Werk & Energy Service" protestierten Mitarbeiter von Siemens in Berlin. Sie nahmen am bundesweiten Aktionstag der IG Metall gegen den geplanten Stellenabbau bei Siemens teil. © dpa | dpa
"Siemens das sind wir, die Fertigung bleibt hier" stand auf dem Schild, das Mitarbeiter von Siemens in Berlin hielten. © dpa | dpa
"Wir sind Siemens und wollen es auch bleiben" war auf den T-Shirts zu lesen. © dpa | dpa
Mit zwei Trillerpfeifen gegen den Stellenabbau. Rund 1500 Siemens-Mitarbeiter nahmen am bundesweiten Aktionstag der IG Metall teil.
Mit zwei Trillerpfeifen gegen den Stellenabbau. Rund 1500 Siemens-Mitarbeiter nahmen am bundesweiten Aktionstag der IG Metall teil. © dpa | dpa
Mitarbeiter von Siemens demonstrierten in Nürnberg.
Mitarbeiter von Siemens demonstrierten in Nürnberg. © dpa | dpa
Ein als Sensenmann verkleideter Mitarbeiter von Siemens protestierte in Duisburg bei der Kundgebung der IG Metall unter dem Motto
Ein als Sensenmann verkleideter Mitarbeiter von Siemens protestierte in Duisburg bei der Kundgebung der IG Metall unter dem Motto "Wir werden kämpfen wie die Löwen." © dpa | dpa
Mitarbeiterinnen von Siemens mit Löwen-T-Shirt in Duisburg.
Mitarbeiterinnen von Siemens mit Löwen-T-Shirt in Duisburg. © dpa | dpa
Mitarbeiter von Siemens in Duisburg.
Mitarbeiter von Siemens in Duisburg. © dpa | dpa
Siemens-Demo in Duisburg.
Siemens-Demo in Duisburg. © dpa | dpa
Duisburger Siemens-Mitarbeiter protestierten:
Duisburger Siemens-Mitarbeiter protestierten: "Wir werden kämpfen wie die Löwen -Kampf um jeden Arbeitsplatz." © dpa | dpa
Duisburger Siemens-Mitarbeiter protestierten:
Duisburger Siemens-Mitarbeiter protestierten: "Wir werden kämpfen wie die Löwen." © dpa | dpa
Knut Giesler, Bezirksleiter der Nordrhein-Westfälischen IG Metall, sprach  in Duisburg zu den streikenden Siemensmitarbeitern.
Knut Giesler, Bezirksleiter der Nordrhein-Westfälischen IG Metall, sprach in Duisburg zu den streikenden Siemensmitarbeitern. © dpa | dpa
"Wir sind Siemens und wollen es auch bleiben " war auf dem T-Shirt zu lesen, das ein Mitarbeiter von Siemens in Berlin trug. © dpa | dpa
"Wir sind Siemens und wollen es auch bleiben" stand auf dem Transparent in Berlin. © dpa | dpa
"Standort D stärken, Margenwahn stoppen!" schrieben Mitarbeiter in Berlin auf ein Plakat. © dpa | dpa
"Wir sind Siemens und wollen das auch bleiben" und "Wir werden kämpfen wie die Bären!" © dpa | dpa
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