Berlin. .

81 Prozent der Deutschen sind einer Umfrage zufolge für einen Kohleausstieg bis spätestens 2040. Das ist das Ergebnis einer TNS-Emnid-Erhebung im Auftrag der Umweltschutzorganisation Greenpeace. Besonders sorgt die Bürger dabei neben dem klimaschädlichen Ausstoß von Kohlendioxid, dass Braunkohlekraftwerke gesundheitsschädliche Quecksilberemissionen verursachen. 81 Prozent sind diese Gesundheitsrisiken der Umfrage zufolge aber bisher gar nicht bekannt.

73 Prozent der Befragten sind als Lösung für eine Nachrüstung mit modernster Filtertechnik, auch wenn dies Energiepreise erhöhen könnte. Derzeit gibt es Streit zwischen der Bundesregierung auf der einen und Gewerkschaften und Energiekonzernen auf der anderen Seite. Bis 2020 soll das Ziel von 40 Prozent weniger klimaschädlichen CO2-Emissionen im Vergleich zu 1990 erreicht werden. Bis 2020 sollen daher Kraftwerks-Emissionen neben geplanten Maßnahmen um zusätzliche 22 Mio Tonnen Kohlendioxid gemindert werden.