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Nachdem die Postbank angekündigt hatte, für Papierüberweisungen ab dem 1. April jeweils 99 Cent Gebühren zu kassieren, kommt sie nun zumindest älteren Kunden entgegen. Wer nicht am Online- und Telefonbanking teilnehmen kann oder will, kann nach Angaben eines Sprechers auf die Kulanz der Postbank hoffen. „Diese Entscheidung treffen wir immer erst nach einer individuellen Prüfung, nachdem die Kunden auf uns zugekommen sind“, sagte der Sprecher dieser Zeitung.
Im Klartext heißt das: Die Kunden müssen sich an ihre nächste Postbank-Filiale wenden und im persönlichen Gespräch mit den Mitarbeitern um die Befreiung von den Gebühren bitten. Wie der Sprecher erklärte, spiele bei der Entscheidung die Entfernung von der Wohnung zum nächsten Finanzcenter, wo Serviceterminals genutzt werden können, eine Rolle. Aber auch das Alter und die Dauer der Geschäftsbeziehung zur Geschäftsbank. Ein Formular, das die Kunden ausfüllen können, gebe es nicht. Der Sprecher: „Kunden können sich mit ihrem Kulanzwunsch formlos an die Postbank wenden oder ihren Berater in einem Postbank-Finanzcenter ansprechen.“ Alternativ sollen Kunden laut Postbank auch die Möglichkeit haben, eine höhere Grundgebühr zu entrichten, um von den Überweisungsgebühren befreit zu werden.