Essen. Der Essener Baukonzern Hochtief, der Pharmakonzern Bayer und die Telekom haben am Donnerstag ihre Bilanzen vorgelegt. Hochtief erhöht die Dividende - vor allem der Aktionär ACS macht dabei Kasse.
Mit Bayer, Hochtief und der Telekom haben gleich drei große Konzerne aus NRW ihre Bilanzen vorgelegt – ein Überblick:
Bayer: Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer aus Leverkusen blickt optimistisch in die Zukunft. Das machte Konzernchef Marijn Dekkers deutlich. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sowie vor Sonderposten dürfte im laufenden Jahr deutlich steigen. 2014 war dieser Wert um 4,9 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro geklettert – bei einem Umsatzplus von 5,2 Prozent auf 42,2 Milliarden Euro. Die Dividende soll um 15 Cent auf 2,25 Euro je Aktie steigen.
Hochtief: Der Essener Baukonzern Hochtief hat das Jahr 2014 vor allem dank der australischen Tochter Leighton mit einem Gewinnsprung abgeschlossen. Der Konzerngewinn erhöhte sich um 47 Prozent auf 251,7 Millionen Euro, wie Hochtief in Düsseldorf mitteilte. In Europa gab es rote Zahlen. Hochtief erzielte zudem nur noch rund zehn Prozent des Gesamtumsatzes von knapp 22,1 Milliarden Euro (Vorjahr 22,5 Milliarden Euro) in Europa. Hochtief will die Dividende von zuletzt 1,50 Euro auf 1,90 Euro je Aktie deutlich erhöhen. Der spanische Konzern ACS ist mit 61 Prozent derzeit wichtigster Großaktionär.
Telekom: Der Konzern steigerte den Umsatz 2014 vor allem dank des starken Wachstums der US-Mobilfunktochter T-Mobile um 4,2 Prozent auf 62,66 Milliarden Euro, wie das Dax-Unternehmen in Bonn mitteilte. Der Konzerngewinn stieg von 930 Millionen auf 2,92 Milliarden Euro, auch durch den Teilverkauf des Internetportals Scout24. Die Telekom-Dividende soll unverändert bei 0,50 Euro je Aktie liegen. (dpa)