Köln. .

Die Pilotenstreiks bei der Lufthansa-Tochter Germanwings sind am Freitag ohne Chaos an den NRW-Flughäfen über die Bühne gegangen. Der zweitägige Ausstand sollte um Mitternacht in der Nacht zum Samstag enden. Danach sollen die Verhandlungen weitergehen. „Dann geben wir der Lufthansa Zeit, sich vielleicht mit einem Angebot bei uns zu melden, das dann endlich einmal verhandlungsfähig sein sollte“, sagte ein Sprecher der Pilotenvereinigung Cockpit.

Am Flughafen Köln/Bonn fielen 43 von 100 Flügen aus, etwa 3900 Passagiere waren nach Auskunft des Flughafens betroffen. In Düsseldorf wurden 24 Ankünfte und 25 Abflüge abgesagt. Betroffen war auch der Airport Dortmund. Bundesweit sollten 180 Flüge ausfallen.

Bei der Lufthansa soll es indes vorerst keine Streiks des Kabinenpersonals geben. Über einen weiteren Verhandlungszeitraum von zwölf Wochen seien Streiks der Stewards und Stewardessen ausgeschlossen, sagte die Vorsitzende der Kabinengewerkschaft Ufo, Nicoley Baublies.