Cupertino. .
Das iPhone 6 hat Apple Rekorde im Weihnachtsgeschäft beschert. Der Gewinn stieg auf 18 Milliarden Dollar – soviel hat noch kein Unternehmen in einem Quartal verdient. Für Apple waren die umgerechnet 16,9 Milliarden Euro ein Sprung von mehr als 38 Prozent im Jahresvergleich. Der Konzern verkaufte im vergangenen Quartal 74,5 Millionen iPhones nach 51 Millionen Geräten ein Jahr zuvor. Das ist ein Absatz, den bisher nur Smartphone-Marktführer Samsung schaffte – aber mit vielen günstigen Modellen. Apple bekam dagegen dank des größeren und teureren iPhone 6 Plus durchschnittlich 687 Dollar pro Telefon, das verkauft worden ist.
Der Umsatz im Ende Dezember abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal wuchs entsprechend um fast 30 Prozent auf 74,6 Milliarden Dollar. Die Zahlen übertrafen die bereits hohen Erwartungen des Marktes deutlich, die Aktie sprang nachbörslich um 5,70 Prozent nach oben. Der Konzern sitzt nun auf einem Geldberg von 178 Milliarden Dollar.
Das iPhone ist das wichtigste Apple-Produkt und machte zuletzt 70 Prozent des Geschäfts aus. Apple hatte sich lange gegen den Trend zu großen Bildschirmen gesperrt. Jetzt trafen die Modelle des iPhone 6 mit deutlich größeren Displays auf eine gewaltige aufgestaute Nachfrage.
Das iPad-Tablet schwächelte dagegen weiter – der Verkauf sank um 18 Prozent auf 21,42 Millionen Geräte. Konzernchef Tim Cook gab gestern bekannt, im April starte der Verkauf der mit Spannung erwarteten ersten Computeruhr von Apple.