Berlin. Schallplatten und CDs haben im vergangenen Jahr 75 Prozent des Branchenumsatzes erbracht. Der Absatzrückgang physischer Tonträger wurde gebremst.
Die CD bleibt die große Stütze für den deutschen Musikmarkt. Im vergangenen Jahr brachten CDs, aber auch Schallplatten in Deutschland noch immer 75 Prozent der Branchenumsätze. Insgesamt wurden mit dem Verkauf von CDs, Vinyl, Downloads und dem Streaming rund 1,48 Milliarden Euro und damit 1,8 Prozent mehr als 2013 erlöst. Das geht aus einer Hochrechnung des Bundesverbands Musikindustrie und GfK Entertainment vom Donnerstag hervor. Genaue Zahlen will der Verband im März vorlegen.
Der Absatzrückgang physischer Tonträger sei gegenüber dem Vorjahr sogar etwas gebremst worden. Während 2013 das Minus bei CDs und Platten gegenüber 2012 bei zwei Prozent lag, waren es 2014 nur noch ein Prozent weniger. Das digitale Geschäft sei um gut zwölf Prozent gewachsen, vor allem wegen des Streamings. (dpa)