Hannover.

Hoffnungsschimmer für die 3000 Beschäftigten des gekündigten Burger-King-Franchisenehmers Yi-Ko: Die zu dem Franchiser gehörende Burger King GmbH will einen Forderungskatalog des Gesamtbetriebsrats umsetzen, wie Yi-Ko-Anwalt Walter Scheuerl gestern sagte. „Wenn da alle einverstanden sind, gibt es der Sache nach nicht mehr den geringsten Grund, die Belieferung nicht wieder aufzunehmen“. Burger King Europe prüft den Vorschlag derzeit.

„Das ist sicherlich erst mal ein positives Signal in Richtung Arbeitnehmer und vielleicht auch in Richtung Burger King“, sagte Guido Zeitler von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Wichtig seien nun klare Perspektiven für die Mitarbeiter. Geplant ist neben einer Tarifbindung und einem Ausgleich aller finanziellen und sonstigen Forderungen der Beschäftigten eine „arbeitsvertraglich korrekte Bezahlung“. Die Löhne und Gehälter für die Beschäftigten der geschlossenen Schnellrestaurants seien gesichert, erklärte Anwalt Scheuerl. Um den Standards gerecht zu werden, würden alle 89 Restaurants „mit ausreichend Personal ausgestattet“.

Zudem wolle die Burger King GmbH regelmäßig das Gespräch mit den Arbeitnehmer-Vertretern suchen. Die vor Münchner Gerichten anhängigen Verfahren im Zusammenhang mit der Franchise-Kündigung würden eingestellt.