Berlin. .

Bayern ist bei der Entwicklung der regenerativen Energien in Deutschland am weitesten fortgeschritten. Das ergibt der neue Ländervergleich der Agentur für Erneuerbare Energie (AEE). Baden-Württemberg kommt im Ranking der Bundesländer auf Platz zwei. Dann folgen Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen. Sachsen steht auf dem neunten Platz, NRW auf dem vierzehnten von 16 Ländern.

Durchgeführt haben die Untersuchung das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung (ZSW) in Stuttgart. Die von Unternehmen und Verbänden der Ökoenergie-Branche getragene Agentur will mit der beauftragten Studie zur Energiewende anspornen.

Die Forscher haben 60 Indikatoren untersucht, um die Länder einzuschätzen. Der Bereich „Ausbau und Nutzung der Erneuerbaren Energien“ macht 40 Prozent der Wertung aus. Dazu gehört, welcher Anteil der Energieerzeugung schon auf regenerative Quellen umgestellt wurde, welchen Anteil Ökostrom am Verbrauch hat, wie viele Sonnen-, Wind-, Wasser- und Biomasse-Kraftwerke hinzugekommen sind. Etwa ein Drittel des in Bayern erzeugten Stroms stammt aus regenerativen Quellen. Mit über zehn Prozent war die Zunahme von 2009 bis 2012 stark. In NRW lag der Ökostromanteil 2012 bei 6,6 Prozent.