Essen. Der Evonik-Konzern verzichtet nach Informationen der WAZ-Mediengruppe darauf, bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen Staatskredit zu beantragen. Ein Sprecher bestätigte dies auf Anfrage. Die Rede war von einem dreistelligen Millionenbetrag.

„Wir werden keinen Antrag stellen, weil wir keine KfW-Mittel benötigen”, erklärte ein Evonik-Sprecher. Der Vorstand hatte darüber nachgedacht, das KfW-Sonderprogramm für „große Unternehmen”, die gute Zukunftschancen haben und keine Sanierungsfälle sind, zu nutzen. Evonik ist nach eigenen Angaben bis Sommer 2011 finanziert.