Das Weltraumteleskop „Hubble” schwirrt seit vielen Jahren durchs All. Es macht Fotos von fernen Sternen und Planeten. Jetzt muss „Hubble” aber repariert werden, damit es weiterhin im All Bilder machen kann. Deswegen sollen Astronauten am Montag mit der Raumfähre „Atlantis” ins All starten.

„Hubble” (es wird „Habbel” ausgesprochen und ist nach dem amerikanischen Weltraumforscher Edwin Hubble benannt) ist so etwas wie ein fliegendes Fernrohr. Ohne Stopp rast es durchs All und macht immer wieder wunderschöne Fotos von Dingen, die die Menschen so von der Erde aus nicht sehen könnten. Die Bilder funkt „Hubble” dann zur Erde. Für Forscher sind sie sehr spannend. Denn sie können so mehr über das Weltall herausfinden. Sie erfahren zum Beispiel auch, wie unsere Erde entstanden ist.

„Hubble” fliegt in rund 550 Kilometern Höhe um die Erde – das ist ungefähr 50 Mal so hoch wie Passagierflugzeuge üblicherweise fliegen. Seit dem Jahr 1990 ist das Weltraumteleskop schon im All. Seitdem hat es die Erde über 100 000 Mal umrundet und mehr als vier Milliarden Kilometer zurückgelegt.

Mit der Raumfähre „Atlantis” werden nun sieben Astronauten ins All starten. Elf Tage wird ihre Reise dauern. Mehrmals werden sie dabei das Raumschiff verlassen, um an „Hubble” zu arbeiten. Dabei sollen Teile repariert und angebracht werden. Wenn alles planmäßig läuft, soll die Raumfähre am Montagabend um 20.01 Uhr unserer Zeit in Amerika abheben. ddp