Die Suche nach der Unglücksursache des französischen Airbus konzentriert sich auf Geschwindigkeits-Probleme.
Fast eine Woche nach dem Absturz der Air-France-Maschine sind im Atlantik Leichen von Opfern des Unglücks gefunden worden. Am Samstag waren zwei männliche Tote, gestern drei weitere Tote endeckt worden. Die Fehlermeldungen des Fliegers kurz vor dem Absturz zeigten, dass sich der Autopilot wegen unterschiedlicher Geschwindigkeitsangaben der Messgeräte ausschaltete. Die Suche nach der Unglücksursache konzentriert sich daher auf Geschwindigkeits-Probleme.
Im Atlantik seien ein Teil der Tragfläche des Airbus A330 sowie Flugzeugsitze und anderes Material entdeckt worden, so ein Luftwaffensprecher in Recife. Air France teilte mit, an allen A330- und A340-Maschinen sollten beschleunigt die Pitot-Sonden ausgetauscht werden, die auch Informationen über die Fluggeschwindigkeit liefern. Laut Air France hatte Airbus nach Zwischenfällen für A320-Maschinen im September 2007 empfohlen, die Druckmesser auszutauschen. Dies sei geschehen. Seit April 2009 sei auch bei A330- und A340-Maschinen mit dem Austausch der Sonden begonnen worden.
An Bord der Unglücksmaschine soll laut „Bild am Sonntag” auch Claus-Peter H. gewesen sein, der für Thyssen Krupp arbeitete und gerade nach Essen gezogen war.