Es war die Woche der Woods. Erst touchiert der Tiger mit seinem Auto einen Baum vom Nachbarn und löste mit diesem ungewöhnlichen leichten Unfall ein ungewöhnlich schweres Erdbeben aus – zumindest in der Golferszene. Und ein paar Tage später zerrt dann Ronnie auch noch seine Freundin nach einem Krach

Dabei müssten die beiden eigentlich noch schwer verliebt sein: Es ist noch gar nicht lange her, da verließ der Gitarrist der Rolling Stones für die blutjunge russische Kellnerin Knall auf Fall seine Ehefrau – nach immerhin 23 Jahren. Und nun liegt seine Ekaterina schon – Knall, Fall – blutend auf der Straße.

Worum es ging bei dem Krach, darüber wird noch spekuliert: Angeblich wollte sie noch auf einen Drink bleiben, er aber nach Hause. Kaum zu glauben. Aber sei's drum, der Mann wird auch nicht jünger. Und die Eskapaden einer 20-Jährigen können eben ganz schön nervig sein – für so einen gesitteten Senior wie den Ronnie.

Worum es bei dem Krach von Tiger Woods und seiner Liebsten ging, ist hingegen klar. Der Golfstar mit dem Super- und Saubermann-Image – quasi der Obama der Sportler – hatte mehrfach (pardon!) eingelocht, aber dummerweise nicht bei seiner Ehefrau. Gleich drei Frauen behaupten, seine Geliebte gewesen zu sein. Nun hat er ein großes Handicap.

So groß, dass der Tiger sich nach tagelangem Gefasel nun zu einer Entschuldigung gezwungen sah. „Ich habe meine Familie im Stich gelassen”, bekennt er auf seiner Homepage. Er bedaure seine Fehltritte von ganzem Herzen. Er sei seinen Werten nicht treu gewesen und habe seine Familie nicht so behandelt, wie sie es verdiene.

Dafür geht er jetzt auf Kuschelkurs und nimmt seine Frau Elin Nordegren schwer in Schutz: „Elin hat immer viel getan, um die Familie zu unterstützen und mehr Anmut gezeigt, als irgendjemand erwarten konnte.” Und voller Anmut griff die 29-Jährige dann wohl zum 3er Eisen und zertrümmerte ihrem Gatten die Autoscheibe, als dessen Flucht vor dem häuslichen Ehedrama am Baum geendet hatte. Sie habe ihn nur retten wollen, beteuert er. Durchs Heckfenster? Tiger, es wäre leichter gewesen, die Tür aufzumachen.

Noch mehr Druck als die Liebste aber machen die Geliebten. Zwei Kellnerinnen drohen mit pikanten Details. Rachel Uchitel, die Nachtclub-Hostess, wollte gar eine Pressekonferenz geben, kurzfristig wurde sie abgesagt. Ja, manchmal kann Schweigen tatsächlich Gold sein. . .

Und es kommt noch dicker: Rundfunkprediger John Ziegler hat seine „Erste Kirche von Tiger Woods” – die spinnen, die Amis! – nach dessen Beichte prompt aufgelöst. Die Seite „tigerwoodsisgod.com” werde zudem umgetauft in „The Damnation of Tiger Woods”. Die Verdammung der Sponsoren wird Woods wohl härter treffen.