GesundheitSchöne Füße sind ein Muss in der Sandale. Doch vielfach stört eine Volkskrankheit das Erscheinungsbild: Fast jeder Dritte leidet heute unter Fußpilz. ...
... Bei gewissen Sportlern (Jogger, Schwimmer) geht man davon aus, dass die Zahl der Betroffenen höher liegt.
Die Grundvoraussetzung, um nicht an Fußpilz zu erkranken, ist ein intaktes Immunsystem gekoppelt mit Hygiene. Doch Sauberkeit ist nicht alles: Menschen, deren Abwehrkräfte geschwächt sind, erkranken oft trotz Einhaltung hygienischer Vorschriften an Fußpilz. Diabetiker beispielsweise haben verstärkt mit Pilzbefall zu kämpfen, da eine mangelhafte Durchblutung in den Beinen die Anfälligkeit erhöht. Da das Immunsystem auch im Alter weniger belastbar ist, finden sich auch hier mehr Betroffene.
Fußpilz "holt" man sich, wo viele Menschen barfuß laufen. Im Hotelzimmer, aber auch zu Hause, wenn jemand in der Familie unter Fußpilz leidet. Die Infektion ist von Mensch zu Mensch übertragbar, was fürs Badezimmer heißt: Nicht das Handtuch des anderen benutzen (waschen bei 60 Grad reicht aus).
Die Hauptansteckungs-Quelle befindet sich allerdings auf feucht-warmen Böden, womit Saunen, Schwimmbäder und Duschen in Sportstätten die besten Nährböden liefern. Die Badegäste sollten vorbeugende Maßnahmen einhalten - Badeschlappen tragen und die Füße immer wieder gründlich abtrocknen. Trockenheit zwischen den Zehen ist die beste Voraussetzung, um die Ansiedlung von Pilzsporen zu vermeiden.
Weitere Vorbeugung: Täglich Strümpfe wechseln, Schuhe gut auslüften lassen und nur einen über den anderen Tag die gleichen Schuhe tragen.
Symptome:
Jucken, Nässen, Aufquellen und Verfärben der Nägel.
Anti-Pilz-Therapie:
Der Arzt wird in den meisten Fällen eine Anti-Pilzsalbe verordnen. In hartnäckigen Fällen muss die medikamentöse Therapie auch über Tabletten weitergeführt werden.
Homöopathie:
Zusätzlich zur Anti-Pilz-Therapie:
Gelbfärbung von Haut und Nägeln, langwieriger Verlauf: Acidum nitricum D 12 (3 mal täglich 1 Tablette oder zehn Globuli, bis zum Abklingen der Beschwerden).
Schüßler-Salze:
Zusätzlich zur Anti-Pilz-Therapie:
Nr. 6 Kalium sulfuricum D6 (zwei bis sechs Mal tägl. eine Tablette bis zum Abklingen der Beschwerden) Pflanzliche Mittel:
Teebaumöl (riecht für manche gewöhnungsbedürftig) gilt als hochwirksam. Auf die Stellen auftragen, ins Badewasser geben oder Schuhe mit aussprühen.