Essen. Für den insolventen Autozulieferer TMD Friction gibt es neue Hoffnung. „Die Situation bei TMD Friction ist nicht schlecht”, sagte ein Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters Frank Kebekus der WAZ.

Ziel sei es, bis Anfang März eine Einigung mit einem Investor zu erzielen. Allerdings sei es auch möglich, dass sich die Verhandlungen über diesen Zeitpunkt hinaus verlängerten. Erste Gespräche mit potenziellen Investoren seien bereits geführt worden.

Anfang Dezember hatte das Unternehmen, das einer der weltweit führenden Bremsbelägehersteller ist, im Zuge der Krise in der Autoindustrie Insolvenz anmelden müssen. TMD beschäftigt insgesamt 4500 Menschen, allein 2000 in Deutschland. Betroffen ist auch ein Standort in Essen mit 600 Mitarbeitern. In der Zentrale in Leverkusen arbeiten 1000 Menschen. Nach der Winterpause haben die Beschäftigten in Essen am Montag wieder ihre Arbeit aufgenommen.

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