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Max Annas hat es einfach raus. Schon mit seinem Debüt „Die Farm“ hat der gebürtige Kölner unter Beweis gestellt, dass er sich als Autor von Südafrika-Thriller nicht hinter den einheimischen Genre-Stars vom Kap verstecken muss. Jetzt hat er mit „Die Mauer“ nachgelegt. Das Ergebnis: 220 Seiten Hochspannung!
Die Story: Moses hat ein Problem. Sein Auto hat den Geist aufgegeben, und er macht sich auf die Suche nach Hilfe. Er landet in einer „Gated Community“, einer von hohen Mauern umschlossenen Wohnsiedlung für Wohlhabende, die sich dort vor den südafrikanischen Gewalt- und Kriminalitätsproblemen in Sicherheit wähnen. Moses hat sich durchs Tor gemogelt, ein paar unglückliche Entscheidungen getroffen – und ist zu einem Gejagten geworden, der nur noch eines will: wieder raus. Und zwar lebendig.
Max Annas, für seinen Erstling mit dem Deutschen Krimi Preis geehrt, hat selbst in Südafrika gelebt und gearbeitet. Zurück in Deutschland schreibt er nun Thriller, die er in seiner früheren Wahlheimat ansiedelt – zu Papier gebracht in kurzen Sätzen, schnell, hart, schonungslos, mit einem unglaublich hohem Erzähltempo, das es fast unmöglich macht, das Buch aus der Hand zu legen. Wer südafrikanische Autoren wie etwa Deon Meyer oder Roger Smith mag, sollte unbedingt auch Max Annas lesen.