Essen. Ein Bankkonto muss jeder haben. Alle drei Monate wird abgerechnet, denn kostenfrei ist der Geldverkehr oft nicht. Doch aufgepasst: Es gibt zwischen den einzelnen Banken erhebliche Preisunterschiede.

„Möglich ist eine Ersparnis von über 200 Euro im Jahr", ergab ein Vergleich der Stiftung Warentest im vergangenen Jahr.

Inzwischen bieten etliche Banken kostenlose Girokonten an. Der Teufel steckt aber im Detail, zum Beispiel in den Gebühren für Kreditkarten, Abhebungen oder Kontoauszüge. Auch bei den Dispo-Zinsen gibt es erhebliche Unterschiede. Nach Angaben des Internetportals www.vergleich.de fahren Kunden, die ihre Bankgeschäfte lieber in der Filiale als im Internet tätigt, bei der Citibank, der Go Money Bank und der Postbank am besten – sofern das Konto überwiegend im Plus ist. Rund 140 Euro Gebühren trennen hier die billigste von der teuersten Bank.

Die Kosten hängen auch vom persönlichen Profil ab. Ist ein Konto permanent überzogen, lohnt sich der Vergleich der Dispozinsen. Die Spanne reicht hier von knapp neun bis zu fast 15 Prozent. Bei einem Dauerminus von 1000 Euro macht dieser Unterschied allein schon immerhin 60 Euro im Jahr aus.