Berlin. In den Casting-Shows von RTL gibt es laut Dieter Bohlen zu viele Vorschriften. Die englischen Fernsehformate seien zu stark reglementiert und ließen keinen Raum für Neuerungen. Bohlen würde gerne wieder eine Frau in der Jury haben. Außerdem wünscht er sich Xavier Naidoo an seine Seite.

Dieter Bohlen, Jurychef der RTL-Shows "Deutschland sucht den Superstar" ("DSDS") und "Das Supertalent", kritisiert das dichte Regelwerk seiner Sendungen. ""DSDS" und "Das Supertalent" sind englische Formate, da kann man eigentlich nicht groß was ändern, weil es genaue Vorschriften gibt", sagte der 59-Jährige in einem Interview mit dem Magazin "Closer". "Schlimmer als in jeder Steuererklärung. Dagegen ist das Finanzamt 'ne kreative Flower-Power-Bewegung."

Bohlen wünscht sich nach den zuletzt starken Quotenrückgängen wieder eine Frau in der "DSDS"-Jury, keine Altersbeschränkung für die Kandidaten und liebäugelt mit dem Musik-Kollegen Xavier Naidoo als neuen Jurykollegen. (dpa)