Essen. Michael Wendler will im Dschungelcamp keine einzige Dschungel-Prüfung bestreiten. Das kündigt der Schlager-Star im Vorfeld an. Nach dem “Gesetz der Show“ dürften die Zuschauer ihn für diese Äußerung umso häufiger nominieren. Schließlich bieten zehn andere hungernde Kandidaten im Dschungelcamp ordentlich Konflikt-Potenzial.
Noch ist keine Minute des "Dschungelcamp 2014" bei RTL gesendet, und trotzdem kristallisiert sich schon die Figur mit dem größten Zoff-Potenzial heraus. Lebte das Dschungelcamp in früheren Ausgaben von dem klassischen Zicken-Krieg mit Kandidatinnen wie Georgina, Micaela Schäfer und Sarah Knappik, so wird diesmal ein Mann die Zuschauer polarisieren: Michael Wendler.
Seit Jahren gibt es in der Schlager-Szene nur zwei Optionen: Entweder man liebt ihn oder man hasst ihn. Michael Wendler bezeichnet sich selbst als "König des Pop-Schlagers". Den Durchbruch hatte der 41-jährige aus Dinslaken 2007 mit der Single "Sie liebt den DJ". Ingesamt kann der Wendler 1,5 Millionen verkaufte Tonträger und eine eingefleischte Fan-Gemeinde vorweisen.
Michael Wendler ist prädestiniert für viele Dschungel-Prüfungen
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Auf diese setzt Michael Wendler in seiner Dschungelcamp-Zeit: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich eine Dschungelprüfung machen muss. Dazu bin ich in Deutschland viel zu beliebt", sagt er in seiner für ihn typischen selbstbewussten Art, die andererseits bei vielen Menschen als Arroganz interpretiert wird.
Deshalb dürfte er einer der ersten Kandidaten sein, die sich durch Maden wühlen oder Känguru-Hoden essen müssen. Wen der Dschungelcamp-Zuschauer nicht mag, muss standesgemäß leiden im Camp. So funktioniert seit vielen Jahren das erfolgreiche Konzept des RTL-Formats.
Abflug ins Dschungelcamp
Mittlerweile schwant Michael Wendler Übles: "Die anderen sind alle ganz cool, weil sie davon ausgehen, dass ich eh jede Dschungelcamp-Prüfung machen muss", erzählt er gegenüber RTL.
Schlager-Star will im Dschungelcamp sein Image aufpolieren
RTL-DschungelcampWas in den Interviews vor dem Dschungelcamp-Start auffällt, ist wie oft sich der Wendler um 180 Grad dreht. Einmal kündigt er vollmundig an, dass es im Lager großen Ärger geben wird, weil er nicht eine einzige Dschungelprüfung wird, und es deshalb nichts zu essen geben wird. Dann verspricht er wiederum, dass er das Team nicht verhungern lassen wird - das Team, das seiner Meinung nach übrigens aus "Psychopathen" besteht.
Mit solchen Äußerungen - die vielleicht auch nicht ganz ernst gemeint sind - wird sich Michael Wendler in einer schon bald aufgeheizten Atmosphäre wie im Dschungelcamp gewiss keine Freunde machen. Dabei er hat er sich viel vorgenommen: "Für mich ist das die Möglichkeit, den Leuten da draußen den Michael zu zeigen, den sie überhaupt nicht kennen". Bisher würden viele in ihm nur den medial aufgebauschten "Bad Boy des Schlagers" sehen. Das Dschungelcamp 2014 sei nun für ihn die Chance, "meine Reputation wiederherzustellen".
Dschungelcamp-Kandidaten 2014
