Berlin. Ist Menderes Bağci mit dem Titel als Dschungelkönig ruhiggestellt? Wer das glaubt, kennt den DSDS-Fan nicht: Er will weiter vorsingen.
Trotz seines Erfolges im australischen Dschungel will Menderes Bağci auch künftig bei „Deutschland sucht den Superstar“ teilnehmen. „Da wird sich nichts ändern. Solange es DSDS gibt, solange bin ich auch am Start“, sagte der 31-Jährige. Aller guten Dinge sind 13? Seit 2002 ist er insgesamt zwölf Mal vor die Jury der RTL-Castingshow getreten. Seine Bilanz bisher: dreimal Recall, neun Mal das Aus nach der ersten Runde. Bei seinem jüngsten Versuch sagte er: „Es ist ja mittlerweile schon wie mein eigenes Wohnzimmer.“
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Ob er beim nächsten Mal weiterkommt, bleibt abzuwarten. Auch wenn der Kult-Kandidat durch seinen Sieg im Dschungel noch bekannter wurde: Von der DSDS-Jury um Dieter Bohlen wird Menderes nur schwer eine Sonderbehandlung erwarten können. Seinen Fans wird das vermutlich sowieso egal sein. Im Dschungel wurde Menderes mit fulminanten 81,11 Prozent zum Dschungelkönig gewählt.
Das hatte ihm auch Glückwünsche von Bohlen eingebracht: „Menderes hat bewiesen, dass man Träume leben kann, wenn man alles dafür tut. Sein Kämpferherz ist vorbildlich“, sagte der. Und da sich seine Gagen nun verzehnfachten, könne er sogar von seinem Traum leben, so der Jury-Vorsitzende, der Menderes in der Vergangenheit auch abgewatscht hatte. Aber wenn der Traum doch DSDS heißt?
Für Dieter Bohlen ist Menderes ohne Chance
Chancen gibt Bohlen ihm da nicht. Klare Ansage beim zwölften Versuch: „Du hast jedes Mal im Recall völlig versagt. Weil du ein Künstler bist, der glaube ich ganz, ganz lange braucht, um so eine Nummer zu lernen.“ An seiner Zuneigung ändere das nichts: „Ich hab dich lieb, das weißt du“, sagte Dieter Bohlen zu seinem Schützling. (bk/dpa)