Essen. Ex-„Glücksradfee“ Maren vergeigt die Dschungelprüfung. Sie hat Probleme mit dem Buchstabieren. Benjamin Boyce muss das Camp verlassen. Bei Walter fließen Tränen.

Die Stimmung im Dschungelcamp ist am Tiefpunkt. An Tag neun macht sich extreme Langeweile breit. Nicht einmal Walter hat Kraft für Pöbeleien. Stattdessen zeigt er sich sehr emotional. Und macht seiner daheimgebliebenen Ehefrau eine Liebeserklärung.

Es muss am Hunger liegen, dass die Kandidaten nur noch auf Entertainer-Sparflamme köcheln. Seit mehreren Tagen gibt es nicht genug zu essen. Selbst die nimmermüde Tanja scheint im Winterschlaf zu sein.

Sterne müssen her. Die Camper dürfen selber entscheiden, wer zur Dschungelprüfung antreten soll. Und die Wahl fällt auf Maren Gilzer und Benjamin Boyce – das ist der von „Caught in the Act“, klärt Tanja auf.

Ex-„Glücksradfee“ hat Angst vor Buchstaben

In der Prüfung „Un-Glücksrad“ werden Maren und Benjamin an ein drehendes Glücksrad gekettet, Maren muss dabei Wörter buchstabieren. Ausgerechnet die ehemalige Buchstabenumdreherin der Sat1-Show „Glücksrad“ hat Probleme mit dem Buchstabieren von Wörtern wie „Dschungelkönigin“, „Känguru“ oder „Testosteron“. Was muss da alles falsch gelaufen sein bei Sat1? Benjamin und Maren holen deswegen nur zwei Sterne. Die unfreiwillige Dschungel-Diät geht weiter.

RTL-Dschungelcamp 2015Selbst die Dschungelcamper können nicht nachvollziehen, warum Maren Angst vorm Buchstaben hat. „Das ist so peinlich, ich hab versagt. Ich musste Wörter buchstabieren. Und manche waren ellenlang.“ Rolfe wundert sich: „Du bist doch die Glücksfee!“ Tja, ganz einfach Erklärung: „Da leuchteten die Buchstaben doch auf“, erklärt Maren. Logisch. Walter ist dieses Mal ganz diplomatisch, sonst würde Maren demnächst mit seiner Erschießung drohen: „Das ist schwierig, wenn man nicht buchstabieren kann. Ich könnte das.“

Der von „Caught in the Act“ ist raus

Benjamin ärgert sich, dass sie so schlecht abgeschnitten haben. „Die Challenge war nicht wirklich schwer.“ In der Prüfung hätte er Zeit gehabt, sich dem Publikum zu präsentieren und zu zeigen, das Ex-Boygroup-Mitglied ist auch noch im Dschungelcamp. Tatsächlich sagt er vielleicht vier Sätze. Das ist dann sogar mehr, als er während einer kompletten Woche „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ gesagt hat.

Auch interessant

Die RTL-Zuschauer haben ihn vergessen. Und so muss die Dschungelcamp-Schlaftablette Benjamin Boyce als zweiter Kandidat das Camp verlassen. Alle machen einmal „Ohhh“. Vermissen wird ihn aber keiner.

Am Lagerfeuer weint Walter Freiwald ein bisschen 

Die Weisheit des Tages: „Angst hab ich vor nichts. Respekt vor allem.“ (Aurelio)

Seelenstriptease: Walter Freiwald kennen die Zuschauer als nur als überaus selbstbewussten und taffen Show-Gott. Am Lagerfeuer zeigt er den Dschungelcampern seine andere Seite. Und Walter wird richtig emotional, weint ein bisschen. „Ich hatte keine Beziehung zu meinen Eltern. Ich hatte Angst vor denen, sie haben mich geschlagen. Ich dachte immer, warum muss ich leiden, dass ich da bin?“ Er sei froh gewesen, als die Kindheit vorbei war. „Inzwischen sind meine Eltern tot. Aber ich bin nicht in der Lage zu trauern.“

Auch interessant

Seine Rettung: seine Ehefrau Annette. „Ich habe den Dreh gekriegt, mit Hilfe meiner Frau. Ohne sie könnte ich nicht leben, ich brauche sie zum Atmen.“ Wer hätte gedacht, dass Walter auch süß sein kann.

Der Liebesalarm des Tages: Tanja berichtet Maren am Lagerfeuer von einer Flamme, die sie seit DSDS-Zeiten kenne: „Ich hab' da so einen kennengelernt. Wir haben uns schon öfters gedatet, aber ich warte noch ein bisschen. Aber es ist ein bisschen schwierig, weil es gibt viele Frauen, die ihn auch gerne haben würden.“ Wen könnte sie damit wohl meinen?

Die härteste Prüfung für Sara und Aurelio: Also, RTL, die Schatzsuchen werden immer heftiger. Während Tanja am Freitag das „intensivste Erlebnis ever“ hatte, werden am Samstag Aurelios und Saras Grenzen getestet. Die beiden müssen in einer Kammer übernachten, mit Wein und Käse, und bis zum Morgengrauen wach bleiben. Krasse Nummer, geht gar nicht. Deswegen brechen sie die Schatzsuche auch ab. „Es gibt einfach Grenzen“, merkt Sara an. Recht hat sie.

Auch interessant

Nackte Tatsachen: Aurelio ist gelernter Stripper. Sein Künstlername war Auri de la Rosa. Und für einen Burger würde Auri im Moment alles machen. „Wenn jeder hier einen Burger kriegen würde, dann würde ich mich auch entblößen.“ Kreischalarm bei den Mädels. Uhh, da wär ja endlich mal was los. Walter will aber lieber Kippen. „Aber bitte fragt ihn nicht, ob er strippt. Dann will ich keinen Burger“, sagt Rebecca.

Dschungelkönig des Tages: An Tag neun zeigt Walter, dass er nicht nur Mobbing-König ist. Er ist auch der König der Versöhnungen. Während der nächtlichen Feuerwache vertraut er sich Jörn an: „Maren hat mich bedroht. Ich sei ein Arschloch und solle aufhören mit meinen spitzen Bemerkungen.“ Regelrechte Angst habe er. „Ich will nicht aufwachen und ein Messer im Rücken haben.“ Jörn redet Walter gut zu: „Das war bestimmt ein Missverständnis.“ Und es wirkt. Vor dem Klohaus geht Walter auf Maren: „Ich bin ein frecher Junge. Das ist nicht böse gemeint.“ Sie drücken sich aneinander. Maren: „Das musste einfach mal raus. Vertragen wir uns wieder?“ Walter meint, er könne Maren verstehen. „Meine Frau sagt auch, du bist manchmal unerträglich - und ich meine es gar nicht so.“ Küsschen links, Küsschen rechts. Alle haben sich wieder lieb.

Alle Infos zu "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" auf RTL.de