Berlin. Wählen ist kinderleicht? Denkste. Und dabei reden wir gar nicht von der Frage, bei welcher Partei das Kreuz zu setzen ist. Sondern von Fragen wie: Was passiert, wenn ich zu viele Kreuze mache oder zu wenige? Was muss ich mitbringen, was darf nicht mit? Antworten auf die letzten Fragen.

Ich habe Briefwahl beantragt, möchte meine Stimme aber doch lieber persönlich abgeben. Geht das?

Ja. Gehen Sie mit Ihren Briefwahlunterlagen ins Wahllokal. Dort wird ihnen ein gewöhnlicher Wahlschein gegeben, auf dem Sie in der Wahlkabine ihr Kreuz machen können.

Ist der Wahlzettel ungültig, wenn ich nur ein Kreuz mache?

Nein, wenn Sie nur ein Kreuz machen, bleibt Ihre Stimme gültig. Sie verschenken halt nur eine der beiden Stimmen, die Ihnen zur Verfügung stehen.

Und was ist, wenn ich drei Kreuze mache?

Das kommt drauf an, ob der Wählerwillen eindeutig zu erkennen ist. Haben Sie bei der Erststimme kein Kreuz, bei der Zweitstimme aber drei Kreuze gemacht, ist der Wahlzettel komplett ungültig.

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Wenn Sie dagegen in einer Spalte ein Kreuz machen und in der anderen zwei, nehmen Sie immerhin mit einer Stimme an der Wahl teil. Denn dort, wo nur ein Kreuz steht, geht der Wahlvorstand davon aus, dass Sie Ihren Willen eindeutig gezeigt haben.

Kann ich etwas korrigieren, wenn ich mich beim Wählen vertan habe?

In diesem Fall ist es am besten, den Wahlvorstand nach einem neuen Wahlschein zu fragen. Dieser sollte Ihnen problemlos ausgehändigt werden, solange Sie den alten noch nicht in die Wahlurne geworfen haben.

Was muss ich ins Wahllokal mitbringen?

Die Wahlbenachrichtigung oder einen Lichtbildausweis, also Perso, Reisepass oder Führerschein. Den Zettel, auf dem Sie ihr Kreuz machen, und einen Stift dafür müssen Sie nicht mitbringen, die gibt es in ausreichender Zahl im Wahlbüro.

Warum Promis zur Wahl gehen

Borussia Dortmunds Fußball-Trainer Jürgen Klopp geht zur Wahl, weil
Borussia Dortmunds Fußball-Trainer Jürgen Klopp geht zur Wahl, weil "ich ehrlich gesagt gerne ein bisschen mitreden möchte bei der ganzen Geschichte, weil ich es wichtig finde." © dpa
Hamburgs Drag-Queen Olivia Jones geht wählen, weil
Hamburgs Drag-Queen Olivia Jones geht wählen, weil "ich die Demokratie etwas Wunderbares finde. Dafür wird auf der ganzen Welt gekämpft. Und wir haben wirklich die Möglichkeit, den Weg des Landes mitzubestimmen. Ich versuche natürlich auch immer gerade junge Leute zu motivieren, weil das einfach so etwas Wichtiges ist - etwas, das über Jahrzehnte erkämpft worden ist." © dpa
Schauspielerin Diane Kruger geht nicht zur Wahl, weil
Schauspielerin Diane Kruger geht nicht zur Wahl, weil "ich nie hier bin. Ich weiß nicht genug über die Probleme, die es in Deutschland gibt, um sagen zu können: Ich geh' wählen." © dpa
Der Schauspieler Peter Lohmeyer geht wählen, weil
Der Schauspieler Peter Lohmeyer geht wählen, weil "jeder mündige Bürger ab 18 Jahren sich damit beschäftigen sollte, was in Deutschland passiert, und eine Haltung dazu haben sollte. Ich würde mir auch wünschen, dass viele ausländische Bürger leichter und früher das Wahlrecht bekommen, ohne dass sie die deutsche Staatsbürgerschaft haben. Auch sie sollten sich mit ihrer Stimme am demokratischen Prozess beteiligen. Ich selbst entscheide mich nicht nach dem, der mich am meisten anlächelt. Die Wahlplakate nerven, auch die Sätze, die da drauf stehen, sind vollkommen überflüssig. Aber auch der Wahlkampf ist langweilig, leider - und umso weniger Menschen interessiert es. Da ist das Theater schon der interessantere Ort." © dpa
Die Schauspielerin Sophie Schütt geht zur Wahl, weil
Die Schauspielerin Sophie Schütt geht zur Wahl, weil "wir alle was zu sagen haben. Wenn wir nicht wählen, dann haben wir keine Chance, etwas zu ändern. Wir müssen viel generationsübergreifender denken. Als Mutter ist es mir natürlich extrem wichtig, dass es auch meiner Kleinen später gut geht." © dpa
Der Schauspieler Wotan Wilke Möhring geht zu Wahl, weil
Der Schauspieler Wotan Wilke Möhring geht zu Wahl, weil "es wichtig ist - auch wenn sich die Themen der Parteien jetzt nicht so sehr unterscheiden und man heute eigentlich eher das kleinere Übel wählt. Wir können uns nicht im Nachhinein über Gesetzesänderungen beschweren, wenn wir gar nicht gewählt haben. Wenn man Kinder hat, ist es natürlich wichtig, dass man nach vorne guckt, und auch die Umwelt für den Nachwuchs lebenswert bleibt. Diesen Planeten zu erhalten, sollte mindestens unsere gemeinsame Mission sein." © picture alliance / dpa
Der Schauspieler Axel Prahl geht zur Wahl, weil
Der Schauspieler Axel Prahl geht zur Wahl, weil "jede nicht abgegebene Stimme Vorschub bietet für Parteien, die meiner Gesinnung nun überhaupt nicht entsprechen würden - sprich rechtspopulistische." © picture alliance / dpa
Manager des Bundesligisten FC Augsburg Stefan Reuter geht zur Wahl, weil
Manager des Bundesligisten FC Augsburg Stefan Reuter geht zur Wahl, weil "ich es nahezu als Pflicht ansehe, wählen zu gehen. Weil man nicht nur meckern kann. Sondern man sollte dann wenigstens auch hingehen und davon Gebrauch machen, selbst seine Stimme abzugeben. Von daher ist es für mich selbstverständlich, wählen zu gehen." © dpa
Der Schauspieler Wolfgang Fierek geht zur Wahl, weil
Der Schauspieler Wolfgang Fierek geht zur Wahl, weil "es wichtiger denn je ist. Bei den großen finanziellen Problemen, die wir mittlerweile haben, ist es notwendig, dass wir Leute an der Spitze haben, die mit unserem Geld umgehen können. Denn bei dem, was im Nachhinein alles aufgedeckt wurde, kommt man sich echt verarscht vor. Die Situation ist wirklich ernst. (...) In meiner Sturm-und-Drang-Zeit war mir Politik eigentlich ziemlich egal, obwohl mein Vater mich immer ermahnt hat: "Junge, Du musst jemandem Deine Stimme geben." Heute sollte sich jeder unbedingt damit beschäftigen, was politisch passiert." © dpa
Sänger Wolfgang Niedecken geht zur Wahl, weil
Sänger Wolfgang Niedecken geht zur Wahl, weil "ich in unendlich vielen Ländern war, wo man das Leben dafür geben würde, endlich frei wählen zu dürfen. Dass wir das hier vom Wetter abhängig machen oder davon, ob wir Lust haben, wählen zu gehen, ist nicht nur ein Luxusproblem, sondern wirklich obszön." © picture alliance / dpa
Reiner Calmund geht wählen, weil
Reiner Calmund geht wählen, weil "die Bundestagswahl am 22. September 2013 für mich genauso wichtig ist wie das Fußball-WM-Finale am 13. Juli 2014 in Rio de Janeiro. Nichtwähler haben kein Recht, über die Politik zu meckern. Ich selbst bin ein typischer Wechselwähler, der sich auch immer an großen Persönlichkeiten orientiert." © picture alliance / dpa
Die Schauspielerin Bettina Zimmermann geht zur Wahl, weil
Die Schauspielerin Bettina Zimmermann geht zur Wahl, weil "es nicht nur unsere freie Wahl ist, wählen zu können - es sollte auch unsere Pflicht sein. Jeder schimpft immer im Nachhinein, aber wenn man dann mal richtig nachfragt, ob die Leute denn auch wählen gegangen sind ... Ich finde, das ist einfach ein Muss. Ich denke auch gar nicht darüber nach, nicht wählen zu gehen." © dpa
Der Komponist und Leiter der Fischer-Chöre Gotthilf Fischer findet, dass
Der Komponist und Leiter der Fischer-Chöre Gotthilf Fischer findet, dass "Wählen Bürgerpflicht ist. Man muss sich dazu bekennen, wenn man Deutscher ist, und auch zur Wahl gehen. (...) In meinen Chören sind alle Parteien vertreten." © dpa
Kurz vor der Bundestagswahl melden sich Promis zu Wort, was sie vom Wählen halten. Deshalb geht Schlagersänger Guildo Horn zur Wahl:
Kurz vor der Bundestagswahl melden sich Promis zu Wort, was sie vom Wählen halten. Deshalb geht Schlagersänger Guildo Horn zur Wahl: "Ich gehe immer wählen. Wenn ich nicht wählen gehe, mache ich es den Leuten einfach, die das Kreuz dahin machen, wo ich es überhaupt nicht haben möchte. Ich habe keinen Bock, dass unser Land in eine extreme Richtung zieht. Ich versuche, immer da mein Kreuzchen zu machen, wo mein Herz schlägt." © picture alliance / dpa
Schauspieler David Kross geht zu Wahl, weil
Schauspieler David Kross geht zu Wahl, weil "ich vor kurzem gehört habe, dass es in diesem Jahr voraussichtlich eine große Anzahl von 30 Prozent Nichtwähler gibt. Ich glaube, es ist das Mindeste in einer Demokratie, dass man da mitmacht. Ich bin auch generell für Europa, wie wir es jetzt haben." © dpa
Eisschnellläuferin Claudia Pechstein geht zur Wahl, weil
Eisschnellläuferin Claudia Pechstein geht zur Wahl, weil "das Recht zur freien und geheimen Wahl ein hohes Gut der Demokratie ist, um das uns viele Völker auf der Welt beneiden." © picture alliance / dpa
Der neue IOC-Präsident Thomas Bach geht zur Wahl, weil
Der neue IOC-Präsident Thomas Bach geht zur Wahl, weil "ich über die Zukunft unseres Landes mitentscheiden will." © dpa
Porsche-Chef Matthias Müller geht zur Wahl, weil
Porsche-Chef Matthias Müller geht zur Wahl, weil "Demokratie für einen wie mich, der in der DDR geboren wurde, ein sehr hohes Gut ist. Und dazu gehört für mich dann auch die Möglichkeit, mit meiner Stimme zum Ausdruck zu bringen, wie und durch wen die politische Führung unseres Landes wahrgenommen werden soll." © dpa
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt geht zur Wahl, weil
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt geht zur Wahl, weil "ich das als Bürgerpflicht in einem demokratischen Land sehe. Andere Länder kämpfen vehement um demokratische Rechte." © dpa
Die Fußball-Bundeliga-Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus geht zur Wahl, weil
Die Fußball-Bundeliga-Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus geht zur Wahl, weil "ich mich mit meiner Stimme aktiv an unserer Demokratie beteiligen kann. Eine freie, geheime und unabhängige Wahl ist die Basis unserer Demokratie und gibt mir die Möglichkeit, unsere Gesellschaft und Politik nach meinen Vorstellungen mit zu gestalten." © dpa
Die Schauspielerin Maria Simon geht nicht mehr zur Wahl. Ihre Begründung: Weil
Die Schauspielerin Maria Simon geht nicht mehr zur Wahl. Ihre Begründung: Weil "ich nicht mehr daran glaube, dass ich damit etwas bewirken kann. Das heißt aber nicht, dass ich unpolitisch bin - im Gegenteil. Verändern kann ich aber nur etwas im Kleinen. Darum ist es wichtig, dass ich mich engagiere. In der Familie, auf der Arbeit, in meinem Umfeld. Dass ich selber etwas pflanze, um daraus etwas Großes werden zu lassen. Ich glaube, das nutzt mehr, als meine Stimme abzugeben." © picture alliance / dpa
Der Vorstandsvorsitzende der Bertelsmann AG, Thomas Rabe, geht wählen
Der Vorstandsvorsitzende der Bertelsmann AG, Thomas Rabe, geht wählen "weil ich als Bürger dieses Land mitgestalten möchte. Die demokratische Freiheit, seine Stimme abgeben zu können, ist ein hohes Gut. Wer nicht wählt, wählt definitiv den falschen Weg. Ich würde mich freuen, wenn die Wahlbeteiligung ein Gewinner der Wahl wäre." © picture alliance / dpa
Der deutsche Autor Jacques Berndorf geht zu Wahl, weil
Der deutsche Autor Jacques Berndorf geht zu Wahl, weil "wir die Wahl haben. Ich denke, man muss Demokratie heute auch dadurch beschützen, dass man sich demokratisch verhält." © picture alliance / dpa
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Kann ich wählen, wenn ich meine Wahlbenachrichtigung verloren oder vergessen habe?

Ja, natürlich. Wer seine Wahlbenachrichtigung am Wahltag nicht dabei hat, legt im Wahllokal einfach einen Lichtbildausweis vor. Die Wahlhelfer suchen dann nach dem Eintrag im Wählerverzeichnis - das kann allerdings ein Weilchen dauern.

Was kostet die Bundestagswahl? 

Darf ich mir beim Wählen helfen lassen?

Grundsätzlich darf niemand mit in die Wahlkabine. Eine Ausnahme gilt für Menschen, die das Kreuz nicht selbst machen können, beispielsweise, weil sie beide Hände in Gips haben. Auch Kinder dürfen eigentlich nicht mit in die Wahlkabine. Gerade bei Kleinkindern liegt es aber im Ermessen des Wahlleiters vor Ort, ob sie ihre Eltern begleiten dürfen.

Darf ich im Wahllokal darüber reden, wen ich gewählt habe und warum?

Nein, dadurch könnten andere Wähler beeinflusst werden - und das ist im und um das Wahllokal herum verboten. Der Wahlvorstand würde Sie auffordern, das Gespräch draußen fortzusetzen. Auch den Parteien ist es verboten, direkt an den Wahllokalen zu werben.

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Was passiert, wenn zur Schließung der Wahllokale um 18 Uhr noch Menschen in der Schlange stehen?

Wer bis 18 Uhr am Wahllokal angekommen ist, darf auch noch wählen, auch wenn er sein Kreuz erst nach 18 Uhr macht. Wer erst später ankommt, hat Pech.

Was kostet die Bundestagswahl?

Die Kosten für die Bundestagswahl übernimmt der Bund. Er erstattet den Ländern die Kosten für Wahllokale, das Verschicken der Wahlunterlagen und die Entschädigung für die Wahlhelfer. Die letzte Bundestagswahl 2009 kostete den Bund knapp 67 Millionen Euro.

Wie viele Menschen dürfen wählen?

Bei der letzten Bundestagswahl waren 62,2 Millionen Menschen aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Genutzt haben diese Möglichkeit rund 44 Millionen Menschen. Die Wahlbeteiligung betrug somit nur 70,8 Prozent - ein historischer Tiefstwert.

Dieses Mal sind nach Angaben des Bundeswahlleiters 61,8 Millionen Menschen stimmberechtigt. Die altersmäßig größte Gruppe stellen die 51- bis 60-Jährigen: 18, 7 Prozent der Wahlberechtigten liegen in diesem Alterskorridor.

Gehen junge Menschen zur Wahl?

"Diejenigen, die über ein Stimmrecht verfügen, können unerwünschte Parteien ausschließen." Annika Koch (17), aus Iserlohn © IKZ
"Wenn man sich über die Parteien und Ziele informiert hat, sollte man sich an der Wahl beteiligen." Nina Schnabel (17)aus Iserlohn © IKZ
"Zwar sind es noch fünf Jahre bis zu meinem Stimmrecht, aber ich werde es dann auch nutzen. "Joel Bressler (13), Iserlohn © IKZ
"Da ich eine aktive Bürgerin sein will, werde ich wählen gehen, wenn ich volljährig bin." Aleksandra Djordjevic (16), aus Iserlohn © IKZ
"Da ich mich nicht für die Politik in Deutschland interessiere, werde ich auch nicht wählen gehen." Jouleen Bressler (17), aus Iserlohn © IKZ
"Ich bin interessiert am Schaffen der Parteien in Deutschland, deswegen werde ich mit 18 wählen." Abdssamad Arrahay (16), aus Iserlohn © IKZ
"Als potenzielle Wählerin habe ich noch keine Ahnung, ob ich irgendwann mal wählen soll." Angelina Bayer (14), aus Grafschaft © IKZ
"Wenn ich wahlberechtigt bin, sollen meine Bedürfnisse umgesetzt werden. Dann werde ich wählen." Celine Tiedge (14), aus Iserlohn © IKZ
"Wenn man nichts macht, kann man auch nichts ändern. Also sehe ich das Wählen als meine Pflicht an." Karoline Kaluza (26), aus Menden © IKZ
"Ich finde es allgemein wichtig, dass man in dem Land, in dem man lebt, mitbestimmt." Kira Riepe (21),aus Iserlohn © IKZ
"Ich weiß noch nicht, ob ich wählen gehe. Ich habe mich noch nicht mit den Programmen beschäftigt." Marius Riepe (20), aus Iserlohn © IKZ
"Ohne wählen zu gehen, kommen die Parteien an die Spitze, die man dort nicht sehen will." Jens Klinkhammer (20), aus Iserlohn © IKZ
"Die Chance, seine Stimme abzugeben, sollte man nutzen. Das war in Deutschland nicht immer der Fall" Denise Pühl (18), aus Iserlohn © IKZ
"In anderen Ländern kann man gar nicht erst wählen. Also gebe ich hier erst recht meine Stimme ab." Lena Pühl (18), aus Iserlohn © IKZ
"Meine Stimme kann das gesellschaftliche Miteinander beeinflussen. Jede Stimme zählt." Rebecca Jonas (21), aus Iserlohn © IKZ
"Durch meine Stimme entscheide ich politisch mit, was für die Allgemeinheit gültig wird." Devin Turcan (22), aus Iserlohn © IKZ
"All diejenigen, die nicht wählen gehen, dürfen sich nach den Wahlen nicht beschweren." Tobias Busch (21), aus Iserlohn © IKZ
"Zwar weiß ich noch nicht eindeutig welche Partei ich wählen werde, aber meine Stimme werde ich abgeben." Sebastian Overkamp (21), aus Iserlohn © IKZ
"Nur mit abgegebener Stimme kann man seine politischen Ziele auch in Zukunft erreichen." Valerie Pielsticker (17), aus Iserlohn © IKZ
"Es ist wichtig, zukunftsorientiert zu handeln, denn die Wahlen gehen uns alle etwas an." Melanie Voß (20), aus Hagen © IKZ
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Was sagen die Umfragen?

Dass es eine verdammt knappe Wahl wird. Demoskopen sehen das bürgerliche Lager (CDU/CSU und FDP) und die Opposition aus SPD, Grünen und Linken derzeit gleich auf. Rechnerisch würde das nur für eine große Koalition reichen - oder ein schwarz-grünes Bündnis.

Doch Prognosen gestalten sich schwierig, denn nicht nur die FDP liegt mit fünf Prozent wieder an der magischen Schwelle. Auch die Piraten und die eurokritische Alternative für Deutschland (AfD) sind mit Umfragewerten von drei Prozent noch nicht vollständig aus dem Rennen.