Narren feiern Weiberfastnacht in Karnevalshochburgen
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Düsseldorf/Köln. In Düsseldorf haben die Möhnen das Rathaus gestürmt und den Bürgermeister gefangen gesetzt. Ein besonderes Schauspiel bot sich vor dem Kölner Dom.
Weiberfastnacht, 11 Uhr 11. Pünktlich wie es sich gehört ist in den rheinischen Karnevalshochburgen der Frohsinn ausgebrochen.
Im Düsseldorfer Rathaus leistete Oberbürgermeister Thomas Geisel dem Ansturm der Narren nur kurz hinhaltenden Widerstand. Nach einer Kussattacke von Venetia Claudia gab er sich geschlagen und die Rathaustür frei.
Ski-Fahrer vorm Kölner Dom
In Köln ließ das Dreigestirn bei strahlender Sonne die Narren los, am Mittag sollte dort die Zehn-Grad-Marke durchbrochen werden. Ein besonderes Schauspiel bot sich vor dem Dom: Dort fuhren als Skifahrer verkleidete Narren die Treppen zum Hauptbahnhof hinunter.
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In Köln starteten in vielen Schulen und Kindergärten die Partys bereits pünktlich zu Unterrichtsbeginn um 8 Uhr. In den Bahnen Richtung Köln waren die Nicht-Kostümierten in der Minderheit. Manche Fernreisende hatten bereits während der Nacht im Zug durchgefeiert, so dass sie bereits in sehr gehobener Stimmung im Zentrum des karnevalistischen Geschehens eintrafen.
Gleich hinter dem Kölner Hauptbahnhof füllte ein Tambourcorps eine winzige Bäckerei bis zum Bersten mit blauen Uniformen und Musik. "Das machen wir jedes Jahr, bevor wir zum Alter Markt gehen, der Bäcker ist ein Kumpel von uns", sagte einer der Trommler.
Keine 50 Meter entfernt stand ein Trupp Männer, scheinbar perfekt als Bauarbeiter kostümiert, blaue Overalls, klobige Sicherheitsschuhe, knallrote Helme über dem Kapuzenpulli. Aber in Wirklichkeit sicherten sie den Abbruch eines 50-er-Jahre-Hauses. (dpa)
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