Witten. . Allerheiligen jährt sich zum vierten Mal der Tod von Christian M. (20), der nach einer Halloween-Feier wenige hundert Meter vor seinem Elternhaus in einer nebligen Nacht auf der Rüsbergstraße überfahren wurde. Der flüchtige Fahrer wurde nie ermittelt. Jetzt berichtet „Aktenzeichen XY...ungelöst“..
Vier Jahre, nachdem der junge Wittener Christian M. an Allerheiligen auf der Rüsbergstraße von einem bis heute Unbekannten überfahren wurde, rollt „Aktenzeichen XY... ungelöst“ den Fall nun am Mittwoch auf (20.15 Uhr, ZDF).
Es war eine neblige Nacht, der 20-Jährige Kämpener hatte Halloween auf Burg Blankenstein gefeiert, als der Bundeswehrsoldat wenige hundert Meter vor seinem Elternhaus gegen 4.30 Uhr zu Tode kam. Er war zu Fuß unterwegs. Der Unfallfahrer flüchtete, bis heute blieb die intensive Suche erfolglos. Deshalb startet die Polizei nun über das Fernsehen einen neuen Versuch, diese spektakuläre Fahrerflucht aufzuklären.
Hauptkommissar berichtet über Fall im ZDF-Studio
Der Erste Polizeihauptkommissar Jürgen Schröter wird mit Moderator Rudi Cerne aus dem ZDF-Studio über den Fall vor einem Millionenpublikum berichten. Der Unfall hatte in der Bevölkerung Entsetzen und Empörung ausgelöst.
Eine eigens eingesetzte Ermittlungskommission („EK Christian“) fahndete mehrere Monate nach dem Täter, es wurde eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt und fieberhaft nach einem Opel Corsa gesucht, nachdem Teile am Unfallort gefunden wurden Die Polizei kontrollierte 2500 Fahrzeuge und suchte über 400 Haushalte auf.
2500 Corsas kontrolliert und 15 000 Handydaten ausgewertet
Doch all das führte nicht zu der ersehnten heißen Spur, auch nicht die Auswertung von rund 15 000 Handy-Verbindungsdaten rund um den Unfallort. Nun gibt es den neuen Anlauf über das Fernsehen. Die Polizei appelliert erneut an den mutmaßlichen Täter oder Freunde, denen er sich offenbart haben könnte, reinen Tisch zu machen: 209-5206 oder -3821.