Witten. . Am Donnerstag (14. August) sollen die Netz-Probleme in der Alte Straße und Kranenbergstraße behoben sein, verspricht ein Telekom-Mitarbeiter. Die Betroffenen spüren aber noch keine Besserung. Die Störungen dauern nun schon über zwei Wochen an.

Seit über zwei Wochen weder Internet noch Telefon, und es war keine Besserung in Sicht: Geschätzt über 100 Anwohner der Alte Straße und Kranenbergstraße in Bommern hatten zuletzt mit einer Störung im Telekom-Netz zu kämpfen und ärgerten sich gewaltig über die Umstände (wir berichteten). Da man bei der Telekom die Ursache aber bisher nicht kannte, war nur eins angesagt: Geduld. Nun gibt es für die Betroffenen aber gute Nachrichten.

Wie André Staudt von der Telekom mitteilt, lag eine „Beschädigung eines Hauptkabels an mehreren Stellen“ vor. Diese befand sich unterhalb eines Baustellencontainers in Höhe der Alte Straße 33 sowie noch einmal vor der Hausnummer 39. Die Baustelle machte „die Störungsbehebung seitens der Telekom extrem schwierig“, erklärt der Mitarbeiter, deshalb habe die Analyse so viel Zeit in Anspruch genommen.

Samstag wurde Kabel ausgetauscht

Er sagt weiter: „Es musste umständlich ein neues Kabel an der Baustelle der Fremdfirma herumgeführt werden. Durch die komplexen Umstände rechnen wir mit einer voraussichtlichen Instandsetzung am Donnerstag, 14. August, gegen späten Nachmittag.“

Schon am Samstag „konnten wir noch mit großen Anstrengungen ein Provisorium schalten“, nun werde man die letzten kleineren Probleme noch ausbessern, heißt es. Man hat das Kabel an mehreren Stellen austauschen müssen. Große, schwarze Verbindungsstücke, die man in den Gräben der Baustelle sehen kann, zeigen diese: so genannte 1000er Kabel, die 2000 einzelne Drähte im Inneren haben.

Pernack hat noch keine Besserung gespürt

Bereits vor einigen Wochen hat es wegen des Regens einen Wasserschaden am Hauptkabel gegeben, den die Telekom über eine Fremdfirma am 30. Juli beseitigen ließ, so André Staudt. Die weiteren Schäden hatte man zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht feststellen können, erklärt der Telekom-Mitarbeiter.

Johannes Pernack, der bei seinen Eltern zu Besuch war und sich über die Störungen beschwert hatte, kann aber bisher noch nichts Positives vermelden: „Meine Eltern rufen mich noch vom Handy an, da hat sich nichts getan“, sagt er. Noch immer könne man nicht telefonieren und höre nur ein Rauschen. „Wir wollen mal abwarten, wie es am Donnerstag aussieht.“