Witten. . Der Ausbau der U3-Betreuung schreitet stetig voran. Auf der Strecke bleiben zwangsläufig die Kinder, deren Eltern ihren Nachwuchs erst mit drei Jahren im Kindergarten anmelden wollen. Deshalb sucht die Stadt nach Auswegen - zum Beispiel mit einer Notgruppe in der ev. Kirchengemeinde Sandstraße.
Bei der U3-Betreuung hat die Stadt mittlerweile eine Versorgungsquote von 35 Prozent erreicht und liegt damit über dem vom Land angestrebten Richtwert von 32 Prozent. Doch führe die bessere Versorgung der Jüngeren zu Engpässen bei denjenigen Kindern, die erst mit drei Jahren angemeldet werden, so Jugendamtsleiterin Jutta Schmidt. Für diese Gruppe fehlen Plätze. Deshalb führe man Gespräche mit der ev. Kirche an der Sandstraße, in den angrenzenden Räumen des Gemeindehauses eine Notgruppe einzurichten.
20 Kinder, die eine wöchentliche Betreuung von 45 Stunden brauchen, könnten dort untergebracht werden. Zwar gebe es noch einige Plätze am Stadtrand, etwa in Buchholz. Schmidt: „Doch was nützt das Eltern, die in der Innenstadt wohnen.“ Bis zu 50 Kinder über drei Jahren bräuchten noch einen Platz.