Witten. . Ein Schandfleck vor den Toren der City gehört bald der Vergangenheit an: Am Dienstagmorgen sollen Schwertransporter die Bagger bringen, mit denen die seit Frühjahr 2012 leerstehenden Teppichland-Hallen abgerissen werden. Bis 17. April sollen sie komplett verschwunden sein.
Schließlich will das neue Café del Sol schon im Spätsommer seine Gäste am Mühlengraben bewirten.
Recht idyllisch wirkt der mit seinen Bäumen auf beiden Uferseiten. Die zwei Sonnenterrassen und die überdachte Veranda der Gastrokette sollen direkt in diese Richtung zeigen. Bei einem Tässchen Kaffee oder einem Salätchen rückt da selbst der Dauerverkehr an Ruhrstraße und Ruhrdeich, der in unmittelbarer Nähe vorbeirauscht, gedanklich in den Hintergrund.
Scheußlich verwahrlost ist allerdings noch der Bereich am Fuße des Mühlengraben-Überlaufs. Treibgut in Baumgröße hängt dort fest, ganze Büsche haben sich im Laufe der Jahre dort unten angesiedelt. „Die größeren Teile holen wir raus“, beruhigt Thorben Bremer vom Hildesheimer Architekturbüo Lichnowski. Das hat bundesweit alle 27 „Sonnen-Cafés“ gebaut und ist auch für das neue in Witten verantwortlich.