Witten. . Bunt oder schwarz-weiß: Rund 40 Bilder hängen derzeit im Gemeindehaus St. Maximilian Kolbe in Stockum an der Wand. Sie sollen nun verkauft werden. Die kfd Stockum will mit dem Erlös eine Krankenstation in der Partnergemeinde in Sokode finanzieren.

Ein bunter Mix aus farbenfrohen Acrylgemälden, schwarz-weißen Tierzeichnungen und Landschaftsmalereien: Rund 40 Bilder hängen derzeit im Gemeindehaus St. Maximilian Kolbe in Stockum an der Wand. Gemalt wurden sie von afrikanischen und deutschen Künstlern, in Togo, in Witten und Umgebung. Nun sollen sie verkauft werden: Die kfd Stockum will mit dem Erlös eine Krankenstation in der Partnergemeinde in Sokode finanzieren.

Die Idee zu der Ausstellung „Afrikanische Impressionen“ hatte die Wittener Künstlerin Angelika Geppert. Sie trug die Bilder zusammen, die zum Teil in den Malkursen der Gemeinde, zum Teil in Togo entstanden waren, und bat auch befreundete Künstler um Spenden. „Ich wollte das Togo-Projekt gern unterstützen.“

Teure Ausbildung

Seit zwei Jahren gibt es das Projekt nun schon. Ins Leben gerufen wurde es von Heinrich Mainka. „Vor sechs Jahren bin ich nach Sokode gereist“, erinnert sich der Stockumer. Dort knüpfte er Kontakt mit Pater Jan Piontek, eine Partnerschaft begann.

Die Verhältnisse in Sokode sind schlecht: Die hygienischen Zustände sind mangelhaft, im Umkreis von 300 Kilometern gibt es kaum Arbeit, Ausbildung und Schule sind fast nicht bezahlbar. Da will die Gemeinde Stockum helfen: Alles gesammelte Geld kommt der Ausbildung und medizinischen Versorgung der Frauen in Sokode zugute. „Insgesamt haben wir schon rund 5000 Euro zusammengetragen“, sagt kfd-Frau Marita Mutschler.

Preis selbst bestimmen

Durch die Bilder soll da nun noch etwas zukommen: Nach der Messe am Sonntag, 6. April, wird die Ausstellung um 12.15 Uhr eröffnet. Dann können sich alle Interessenten bei Trommelklängen und afrikanischem Essen ihr Lieblingsstück aussuchen. Den Preis dafür bestimmen die Käufer übrigens selbst.