Witten. . Der Neubau am Stammsitz Witten des Familienunternehmens soll bis Ende 2015 fertiggestellt sein. Über zehn Millionen Euro investiert Ardex in das Forschungs- und Entwicklungszentrum an der Friedrich-Ebert-Straße.
10,5 Millionen Euro investiert Ardex in den Bau des neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums an der Friedrich-Ebert-Straße. Der dreigeschossige Neubau, der Ende 2015 fertiggestellt sein soll, bietet künftig auf 4250 Quadratmetern Fläche optimale Bedingungen für die 45 Mitarbeiter in der Produktentwicklung. Der Rohbau soll bereits Mitte Juni fertig sein.
170 Pfähle in die Erde gerammt
Jetzt ist der symbolische Startschuss für den Neubau erfolgt. „Für Ardex ist Forschung und Entwicklung ein Schlüssel zum Erfolg. Mit dem Neubau wollen wir optimale Bedingungen für die Entwicklung der Innovationen von morgen schaffen“, sagt Mark Eslamlooy, Vorsitzender der Geschäftsführung.
Das Unternehmen Ardex beschäftigt weltweit 2000 Mitarbeiter, davon 350 in Deutschland und erzielt als „kleiner Global player“, so Entwicklungsleiter Klaus Behrendt, seines Zeichens Ingenieur, einen Jahresumsatz von rund 500 Millionen Euro.
Für den aktuellen Neubau wurden Teile des bestehenden Laborgebäudes abgerissen. Abgestützt wird das neue Gebäude nun durch 170 rund 20 Meter lange Pfähle, die tief in der Erde stecken. Das neue Zentrum soll nach der Fertigstellung architektonisch mit dem benachbarten Schulungszentrum harmonieren.
Die Baumaßnahme ist Teil eines ganzheitlichen Standortentwicklungskonzepts am Stammsitz des Familienunternehmens. Dazu zählen die bereits fertiggestellte Werksumfahrung, der Versandhof, die Fertigung für Bodenbelagsklebstoffe, das erweiterte Fertigwarenlager, die neue Pulver-Mischanlage, die neue Flüssigproduktion, die Restaurierung der Ardex-Gründervilla und das 2011 eröffnete Informationszentrum.