Freiwillig fasten, das habe ich noch nie in meinem Leben getan. Die Reis- oder Zwiebackdiät war meist erzwungen und in jungen Jahren war Verzicht eh kein Thema. Inzwischen sind ein paar Kilos drauf gekommen, satte 92. Weniger (Bauchumfang) ist mehr – das ist meine Motivation.
„40 Tage ohne“ – sie sind bei mir weder religiös motiviert noch anderen spirituellen Gründen geschuldet. Aber vielleicht wird aus dem Ziel ja doch noch der Weg. Soll heißen: Womöglich entdecke ich etwas, wovon Fastende gern so begeistert berichten: mehr Freiheit zum Beispiel (weil unabhängig von alten Zwängen), innere Gelassenheit, neue Lebensfreude.
Der Aschermittwoch, wo alles vorbei ist, begann für mich ohne Frühstück. Mittags gab’s einen Salat (okay, an den Pizzabrötchen muss ich noch arbeiten), nachmittags keinen Kuchen. Noch geht’s gut. Mal sehen, wie der Abend wird (Risiko: Sofa/TV). Fortsetzung folgt.