Witten. . Nach CDU, SPD und FDP haben jetzt auch die Grünen ihre Kommunalwahlkandidaten nominiert. Auf Platz eins der Reserveliste steht einmal mehr die Fraktionsvorsitzende Birgit Legel-Wood (53). Unter den ersten zehn finden sich aber auch drei junge Neueinsteiger. Einer ist sogar noch Abiturient.
Sie selbst war gerade 24, als sie zum ersten Mal in den Rat einzog. 1984 war das. Heute hat die grüne Fraktionsvorsitzende Birgit Legel-Wood (53) längst einen Stammplatz auf der Reserveliste: Sie ist die Nummer. 1. Auch drei junge Neueinsteiger, darunter ein Abiturient, sind unter den ersten zehn Ratskandidaten der Öko-Partei.
Die besten Plätze haben aber die Etablierten: Auf Birgit Legel-Wood folgen Jan Richter, Lieselotte Dannert, Ingmar Wichert, Ulrike Heine und Ehemann Paul Wood. Die Plätze sieben, acht und neun belegen mit Mareike Bärmann, Joris Immenhauser und Melanie Breden drei Nachwuchsleute. Neun Mandate haben die Grünen derzeit. Wie weit die Liste bei der Kommunalwahl im Mai greift, ist noch nicht abzusehen. Janosch Dahmen, der gescheiterte Bundestagskandidat und Noch-Ratsherr, steht nur noch auf Platz zwölf, Landtagsabgeordnete Verena Schäffer, die nicht mehr in den Rat will, auf 13.
„Kooperation der Vernunft“ hängt von Mehrheiten ab
Ob die Grünen erneut eine „Kooperation der Vernunft“ mit der SPD und womöglich WBG eingehen, wollen sie erst nach der Wahl entscheiden. „Wir warten ab, welche Ratsmehrheiten sich ergeben“, erklärt Birgit Legel-Wood. Auch beim letzten Mal sei dies ja nicht aus lauter Liebe geschehen. Schwerpunkte im Wahlprogramm sind einmal mehr die Themen Finanzen, Jugend, Umwelt und Soziales.
Ob die Grünen 2015 einen eigenen Bürgermeisterkandidaten stellen, stehe noch nicht fest. Legel-Wood: „Warum sich jetzt über ungelegte Eier einen Kopp machen?“