Witten. . „Quer durch’n Garten mit Fisch“, „Fleisch mit Kartoffeln und Gemüse“: Mit der schlichten Bezeichnung von Vor- und Hauptgang hat der sonst doch gar nicht so zurückhaltend wirkende Kai Scholand ganz schön tief gestapelt: Am Ende lag der Wittener beim „Perfekten Dinner“ von Vox vorn.

Es hat geklappt: Mit seinem Menü konnte Kai Scholand seine Gäste überzeugen. 32 Punkte kassierte der Wittener am Ende des Abends und landete damit beim Finale des „Perfekten Dinners“ auf dem ersten Platz – gemeinsam mit Konkurrent Daniel.

„Quer durch’n Garten mit Fisch“, „Fleisch mit Kartoffeln und Gemüse“: Mit der schlichten Bezeichnung von Vor- und Hauptgang hat der sonst doch gar nicht so zurückhaltend wirkende Vormholzer ganz schön tief gestapelt: Die Rezepte sind kompliziert, die Zubereitung raffiniert. Alles hand- und hausgemacht, beste Zutaten: Als Inhaber von zwei Rewe-Läden sitzt er an der Quelle. Aber dennoch: Dass am Tag der Tage alles geklappt hat am Herd, das macht den Hobby-Koch doch „ganz besonders stolz“: „Alles war genau so wie es sein sollte – besser kann ich es nicht.“

Die Stimmung war gut

Warum er sich bei Vox beworben hat?„Unsere Freunde sagen immer ,Lecker!’, wenn ich für sie gekocht habe“, erklärt der 43-Jährige. „Aber ich wollte einfach mal wissen, wie Leute meine Kochkunst bewerten, die mich nicht kennen. Dass er dann als letzter der fünf Kandidaten an der Reihe war, Scholand kam das sehr entgegen: „Am fünften Tag kannten wir ja alles, den Ablauf, die Leute – das war gut.“ Dennoch: „Der anstrengendste Tag seines Lebens“ sei der Freitag im November gewesen, als die Sendung in seinem Haus in Vormholz aufgezeichnet wurde. „Morgens um acht ging es los – und nachts um vier sind die erst wieder gefahren.“

Viel Spaß hätten sie alle miteinander gehabt, vor allem an den letzten Tagen. „Die Stimmung war gut in der Gruppe – ich hoffe, das ist rübergekommen.“ Er hat den Eindruck, dass es Vox gelungen ist, die Tage so darzustellen, wie sie wirklich waren. „90 Prozent sind so gelaufen. Der Rest ist Fernsehen“, frotzelt der Wittener, der jederzeit wieder mitmachen würde. Er sei sich nie vorgeführt vorgekommen. Und die Reaktionen seien alle durchweg positiv gewesen. Er schmunzelt: „Beim Arzt hab ich sogar einen Kreisch-Alarm bei den Helferinnen ausgelöst – ehrlich.“

Ergebnis war streng geheim

Das er am Ende ganz vorn gelandet ist, hat Scholand überrascht: „Ich habe Katrin vorn gesehen, mich auf zwei, Daniel auf Platz drei.“

Seine Mitstreiter sahen das anders. Doch wer von ihnen wie viele Punkte vergeben hat, das wusste auch Scholand bis zu Ausstrahlung der Sendung nicht. Überhaupt: Das Ergebnis war bis gestern Abend streng geheim. Nicht einmal Scholands Frau kannte den Ausgang. Zusammen mit Freunden hat sie gestern die Sendung geschaut. Allerdings: Der Sieger war bei der Party nicht dabei: Kai Scholand lag derweil im Krankenhaus.